In den letzten Wochen habe ich neben einiger Binge-Watchings von Serien auch endlich mal wieder ein paar Filme geschaut. Angeregt von den Filmtipps von Sarah und Becca sowie durch das Stöbern auf zahlreichen Blogs, die über Serien & Filme schreiben, habe ich mir überlegt, mehr Zeit mit diesen Medien zu verbringen und darüber zu berichten.
Bisher habe ich euch in den Leselaunen einen kleinen Einblick in die Serien und Filme geboten, die mich in der jeweiligen Woche so begleitet haben. Serien schaue ich manchmal täglich, besonders aber nach der Arbeit zum Abschalten und Entspannen. Bei Filmen sieht es hingegen etwas anders aus. Achtung, das wird jetzt ein wenig persönlich.
Eine persönliche Erklärung
Ich habe nie viel vor dem Fernseher gehangen und kenne somit auch kaum bekannte Serien & Filme. Klassiker, als die ich sie bezeichnen würde, wie Harry Potter und Herr der Ringe sowie ein paar wenige Disney Märchen gehören zu den Titeln, die ich hingegen nicht nur ein Mal gesehen habe. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, diese Filme bieten mir ein Stück Sicherheit und ein wohliges Gefühl. Ich weiß, dass sie mir gefallen. Sie können also auch gut nebenher laufen. Mit neuen Titeln ist es bei mir schon schwieriger. Selten habe ich die Motivation und vor allem die Ruhe, mich hinzusetzen und einen ganzen Film am Stück anzuschauen. Das klingt für euch vielleicht komisch, aber ich kann mich leider nicht immer gut darauf konzentrieren und muss ständig zurückspulen, was sicherlich primär an meiner grundsätzlichen inneren Unruhe und leichten Ablenkbarkeit liegt. Manchmal empfinde ich es sogar als anstrengend, einen Film anzusehen. Im Kino geht das komischerweise ganz gut, vermutlich, weil ich dann nicht in der gewohnten Umgebung bin, und es so etwas wie ein aufregendes Event für mich ist.
Auf Serien kann ich mich meistens gut einlassen, woran das liegt kann ich nicht genau sagen. Vielleicht an der kürzeren Spieldauer, denn die meisten Folgen, die ich bisher so gesehen habe, liefen um die 30-50 Minuten. Es fällt mir jedoch wahnsinnig schwer, neue Serien für mich zu finden. Oftmals verlasse ich mich auf die Tipps von Freunden & Arbeitskollegen. Dort mag ich am liebsten DC und Marvel Sachen, aber auch lustiges, dramatisches, fantasievolles.

Meine eigene kleine Challenge
Es gibt unendlich viele Serien und Filme, die ich auf meiner Netflix Watchlist stehen habe. Unendlich viele DVDs und Blurays, die in meinem Schrank und auf meinem Tisch auf ihren Einsatz warten. Da diese Stapel und Listen immer länger werden, meine Neugier kaum auszuhalten ist und ich gleichzeitig ein wenig überfordert ob der großen Auswahl bin, möchte ich mich ab sofort näher damit auseinandersetzen. Ich möchte wöchentlich 1-2 Filme anschauen, für den Anfang. Serien möchte ich weiterhin regelmäßig gucken, aber vielleicht ein wenig Abwechslung genießen, statt eine Staffel einer Serie am Wochenende zu sehen. Ich möchte wieder regelmäßig ins Kino gehen, was leider aufgrund meiner Arbeitszeiten gepaart mit chronischer Faulheit an freien Tagen nicht oft drin war. Bisher. Weil sicherlich nicht immer jemand Lust und Zeit hat, gehe ich vielleicht sogar mal alleine ins Kino. Ich möchte lernen, dran zu bleiben, auch wenn ich Handlungen und Charaktere aufgrund meiner mangelnden Konzentrationsfähigkeit nicht immer direkt erfassen kann.
Ich möchte lernen, dadurch einen kleinen Raum für mich zu erschaffen, in dem ich entspannen kann. Ohne Handy, ohne Internet. Ich möchte lernen, nicht nur in Büchern, sondern auch in Filmen verschiedene Geschichten, Welten, interessante Charaktere, unterschiedliche Genres zu genießen. Unterhalten zu werden. Gefordert zu werden, sich mit Themen auseinander zu setzen. Emotional mitgerissen zu werden. Abgeholt zu werden. Gemeinsam mit den Charakteren fürchten, träumen, hoffen, lachen zu können. Abenteuer bestreiten zu können.
Es ist somit auch irgendwie eine kleine Challenge für mich. Für die meisten wird es kein Problem darstellen, wöchentlich mehrere Filme zu gucken. Manch einer möchte meine Erklärung, meine Einstellung dazu als banal abtun. Dennoch bedeutet mir das Ganze persönlich recht viel. Ich möchte nicht immer nur die gleichen, gewohnten Filme gucken. Ich möchte Neues entdecken. Und es gibt viel zu entdecken.
Die Medienlaunen
Ich möchte darüber schreiben. Ich weiß noch nicht, ob ich mir aufgrund meiner mangelnden Erfahrung bezüglich schauspielerischer Qualitäten – Schauspieler die ich namentlich kenne kann ich an einer Hand abzählen -, Kameraführung, Special-Effects etc. zutraue, Rezensionen dazu zu verfassen. Was ich mir aber zutraue sind Beiträge wie 5 GRÜNDE, WARUM SICH DIE SERIE ARROW LOHNT, in denen ich keinen Vorgaben nachkommen muss und drauf los schreiben kann.
Darüberhinaus werde ich die Medienlaunen auf meinem Blog einführen, eine neue Kategorie, die sich namentlich an den Leselaunen orientieren wird und Aspekte wie Serien & Filme, die ich gesehen habe, Neuzugänge, Fotos, Zitate aus dem Bereich und punktuell den Serien Mittwoch von Corly enthalten wird. Ich denke, dass sich durch den Prozess zeigen wird, worüber ich schreiben möchte. Vielleicht wird es auch nicht immer gleich ablaufen. Die Medienlaunen wird es voraussichtlich alle zwei Wochen donnerstags auf meinem Blog geben. Ich freue mich drauf!
Für heute Abend habe ich mir Die Entdeckung der Unendlichkeit vorgenommen, den ich in Sarahs Beitrag entdeckt habe. Darüber werde ich euch dann im ersten Medienlaunen-Beitrag berichten, der am 24. online gehen wird.
Blogs, die mich inspiriert haben sind (neben Sarah & Becca) Ma-Go Filmtipps, Filmexe, Neuesvomschreibtisch und Moviescape.Blog.














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