bahnbrechende Möglichkeiten | Media Monday

Hallo Menschen, meine Güte, da denkt man man kündigt seinen Job und hat ganz viel Zeit für alles mögliche und jeden Tag stehe ich auf, trinke meinen Kaffee, erledige den Haushaltskram, poste Content auf Instagram, tausche mich ein wenig aus, checke Twitter & E-Mails und schon ist es 20 Uhr. Wie man merkt bin ich somit mit dem Studium und dem sonstigen Zeug gut beschäftigt – und ich liebs! Kommen wir zu einem neuen Media Monday, eine Aktion vom Medienjournal Blog. Es geht unter anderem um die Streamingplattform Twitch, Florence Pugh, Sebastian Fitzek, mein Gamingverhalten & einen anstrengenden Küchenumbau.

Media Monday #602 – die Vorgaben der Aktionsbeiträge gibt’s in fetter Schrift. Hier findet ihr weitere Beiträge von mir zu der Reihe.


1. Was ich dieses Jahr anders machen würde ist definitiv, dass ich mich nicht mehr für einen Job kaputtmachen werde. Ich werde in 10 Tagen 34 und habe das Gefühl, dass ich schon 40 Jahre als Erzieherin (in einer Psychiatrie) gearbeitet habe haha. Der Stress dort (was aber nicht die Arbeit mit den Kids betrifft, das war das kleinste Problem und das habe ich immer sehr gerne gemacht), dieses kaputte System, das Einspringen, die Wochenend- und Feiertagsdienste, die Vorgaben, die Pandemie. Das hat mir für die nächsten Jahre gereicht. Respekt an alle, die in pädagogischen und pflegerischen Berufen arbeiten, aber ich bin raus. Und ich wünsche jedem, dass die Arbeit die man macht endlich angemessen anerkannt und vor allem wertgeschätzt wird.

2. Gäbe es nur die Möglichkeit, um mit dem Bloggen Geld zu verdienen, wäre das für mich das allerbeste. Ich habe unfassbar viele Ideen, komme kaum zeitlich hinterher und weiß nicht womit ich anfangen soll. Jeden Tag fällt mir ein neues Thema ein, über welches ich schreiben will – Studium, Umzug nach Österreich, Shellac-Nägel für Anfänger*innen, irgendwas mit Klappentexten, irgendwas mit Gaming, ach es gibt so viel. Ich wünschte wirklich ich könnte das hauptberuflich machen.

3. Twitch ist in der Hinsicht bahnbrechend, dass es Menschen verbindet, wie keine andere Plattform dieser Art. Egal ob es nun um Gaming geht, um gemeinsames Lernen, „Just Chatting“ oder Watch Partys, es bringt Menschen zusammen, fördert einen Austausch (leider geht es manchmal auch ziemlich respektlos & toxisch zu, aber da kommen dann die Mods ins Spiel) und ein Gemeinschaftsgefühl. Streamer*innen, welche regelmäßig online sind, bauen sich dadurch oftmals eine feste Community auf. Ich persönlich habe meine Main Streamer*innen, bei denen ich am liebsten reinschaue, beispielsweise Gronkh, xPandorya, Sandra_irl, Sonsch, Rezo, Barrysgame & Somethinglittle. Wegen Gronkh bin ich damals überhaupt auf Twitch gelandet und nach wie vor gehört er zu meinen absoluten Favoriten, vor allem weil er so viele verschiedene Games spielt.

4. Filme von oder mit Florence Pugh stellen für mich Must Watch Filme dar, da ist mir eigentlich auch egal, aus welchem Genre sie sind und worum es thematisch geht. Ich mag die Schauspielerin wahnsinnig gerne, bisher gefielen mir vor allem Fighting with my family, Black Widow, Midsommar & Don’t worry Darling mit ihr total gut. Funfact: sie hat ebenfalls im Januar Geburtstag. Demnächst werde ich mir ihre anderen Filme noch vornehmen, allen voran Little Women. Auch verfolge ich einen Twitter-Fanaccount und ihren Instagram-Account wie ein kleines Fangirl, ich freue mich vor allem immer, wenn sie in ihren Storys mit den Followern quatscht. Ich finde sie unglaublich sympathisch und ich liebe ihren Humor.

5. Sebastian Fitzek ist für mich eigentlich ein Garant dafür, dass ein Thriller unterhaltsam und spannend ist. Es gab eine Zeit, da habe ich nur seine Bücher in dem Genre gekannt und wollte eigentlich auch gar keine anderen lesen, dann habe ich mich aber auf Cody McFadyen eingelassen, die Bücher gefielen mir auch richtig gut. Bis Heute habe ich weiterhin kaum andere Thrillerautor*innen gelesen, aber das möchte ich gerne ändern. Falls ihr also Tipps habt schreibt diese gerne in die Kommentare. Zuletzt wurde mir Die stumme Patientin empfohlen und das war ein richtig guter Tipp.

6. Es wäre regelrecht typisch, wenn ich auch in diesem Jahr wieder tausend Spiele anfange, aber keines davon zu Ende spiele. Ich muss aber dazu sagen, dass mich das auch gar nicht reizt. Dadurch, dass ich nur spiele um Spaß zu haben (Dopaminmangel all the time) und auf keinen Fall weil ich challengen oder rätseln will, fange ich oft neue Games an, oder starte alte von vorne und ich brauche vor allem Abwechslung. Da switche ich schon mal gerne von Call of Duty zu Disney Dreamlight Valley zu Apex zu Raft und so weiter. Ich weiß aktuell gar nicht genau, welche Games 2023 erscheinen und ob da etwas für mich dabei ist, aber generell probiere ich eigentlich fast alles aus, vor allem Shooter.

7. Zuletzt habe ich mit meinem Freund unsere alte Küche ausgeräumt und das war anstrengend, weil man sich ständig im Weg steht und gar nicht genau weiß wohin mit dem ganzen Kram. Gerade die Küche ist ja ein Raum, den man ständig benutzt bzw. einzelne Sachen dort, beispielsweise die Kaffeemaschine, den Wasserkocher, somit weiß man gar nicht was man noch benötigt, wie viel Geschirr, welche Lebensmittel, was kann weg, was wird für ein paar Wochen eingelagert, es ist das reinste Chaos. Ich bin froh, wenn der Raum Ende Januar/Anfang Februar fertig ist. Jede Person, die schon mal auf eine Küche gewartet hat, wird den Struggle kennen: man braucht heißes Wasser, der Wasserkocher steht irgendwo im Wohnzimmer oder Flur, das Geschirr auf nem Klapptisch, man hat keinen Platz um die Sachen vernünftig herzurichten, man kann nichts kochen und nichts aufwärmen (wir haben noch keine Mikrowelle). Ich bin gespannt wie das wird. Aber ich freue mich schon unfassbar doll auf unsere neue schöne Küche.

Meine Woche in Bildern:

Ich habe recht viele Beiträge veröffentlicht, z.B. Meine Top 5 Filme 2022 und Was ist auf dem Kindle los, habe Clicks beendet und Twisted Dreams begonnen, für die Uni gelernt und wie man sieht ein paar Fotos gemacht. So langsam habe ich wieder eine Routine drin was das Bloggen betrifft, jetzt muss ich nur noch Uni, Blog, Gaming & Social Media unter einen Hut bekommen, damit nichts über mehrere Tage zu kurz kommt, wie das aktuell manchmal noch der Fall ist.


andere Media Monday Beiträge dieser Woche zum Stöbern:

moviescape | mwj | wortman | herba | Passion of Arts | Singende Lehrerin | weitere

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10 Antworten zu “bahnbrechende Möglichkeiten | Media Monday”

  1. Ich habe mit Pflege/Kinderbetreuung nur Erfahrungen aus meinem Zivildienstjahr. War mit der erfüllendste Job, den ich je hatte. Aber auch anstrengend, stressig und mental extrem fordernd. Wenn die Rahmenbedingungen (Gehalt, Freizeit, Anerkennung) nicht passen, dann kann ich mir gut vorstellen, dass man hier kaputt geht.

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    • ich habe 2010 mit einem praktikum in der psychiatrie angefangen, darauf folgten FSJ & ausbildung, dann festanstellung. war insgesamt 12 jahre dort und man konnte den verfall wirklich beobachten. einerseits bist du profi und für so vieles verantwortlich (zB für menschen, lol), andererseits wollen dir irgendwelche sesselpupser deinen job erklären, dazu kommen krankenkassen die nix mehr zahlen wollen, behandlungsdauer die immer kürzer wird, du sollst aber gefühlt noch mehr machen, wie soll ich bitte innerhalb von 8-12 wochen was reißen? es ist zum schreien.

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  2. Guten Abend Nicci,

    ha, wie schnell die Zeit rum ist, merk ich an jedem freien Tag, wenn der Knirps im Kindergarten ist und ich eigentlich die Me Time hätte, die ich oft auch nötig habe. Ich arbeite zwar nicht in einem pädagogischen oder pflegenden Beruf, aber im Sicherheitsdienst ist der Schichtdienst auch kein Fremdwort und das Hin und Her kann einen zermürben.

    Ich hätte da noch einen Thriller Geheimtipp für dich, was ich von dem Autor nicht erwartet habe. Ich spreche vom deutschen Fantasy – Garant Markus Heitz und seinem Werk Totenblick. 😁

    Cheerio
    RoXXie

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