Rezension: Christopher Hastings – Gwenpool 2 | Comic

Humorvolle und spannende Steigerung

Christopher Hastings | Gurihiru, Irene Strychalski | Gwenpool 2: Spinnen, Spass und Spielereien | beinhaltet: Unbelievable Gwenpool 5-10 | Verlag: Panini | 28.11.2017 | 140 Seiten | TB: 16,99€ | Amazon**

Gwenpool findet es affengeil eine Comic-Figur zu sein. An jeder Ecke wimmelt es von Superhelden. Doch ihr Abenteuer mit Spider-Man Miles Morales geht übel in die Hose, weil sie zwar ein nettes, aber noch lieber ein böses Mädchen ist. Als Gwen dann die Leitung von MODOK übernimmt, wird sie nicht nur von Gesetzeshütern gejagt. Aufrecht wandelnde, außerirdische Tintenfische wollen sie mit allen erdenklichen Mitteln zwischen die Tentakel kriegen. Gwens einzige Chance: Augen zu, jede Menge Chaos stiften und sich auf keinen Fall um irgendwelche Konsequenzen scheren. Aber welches unheilvolle Geheimnis verbirgt sich hinter ihrem mysteriösen Auftraggeber? [Quelle]


Schon der erste Band konnte mich total überzeugen [Rezension] und vor allem zum Lachen bringen. Umso gespannter fieberte ich dem Release des zweiten entgegen. Ich hatte das Glück, ihn sogar schon vorab lesen zu dürfen, da der Panini Verlag ihn mir netterweise als Rezensionsexemplar zugeschickt hat. So konnte ich ihn auf meiner Zugfahrt nach Berlin verschlingen, was zwischendurch für irritierte Blicke meiner Sitznachbarin sorgte, da ich mich immer wieder vor Lachen schüttelte.

Entgegen meiner Befürchtung, dass die deutsche Übersetzung nicht an das Original herankommt, muss ich sagen, dass ich auch hier den Schreibstil sehr genossen habe, es ging meiner Meinung nach nicht viel verloren, insofern ich das einschätzen kann, nachdem ich den ersten Teil auf Englisch und diesen auf Deutsch gelesen habe.

Gwenpool Teil2.2

In dieser Ausgabe traf Gwen auf Spiderman, was nicht immer glimpflich ablief und relativ konfliktbehaftet war. Dennoch hatte ich auch dadurch einiges zu Lachen. Gwen hatte auch hier wieder eine humorvolle, zwanglose und unverkrampfte Art an sich, die mich begeistert hat. Ich mochte die Art, wie sie Gefahren anging und diese löste, wenn auch oft nicht ungefährlich für sie und ihr Umfeld. Auch ihr Freund Cecil war wieder mit am Start und hatte eine wichtige Rolle. Besonders interessant fand ich natürlich den mysteriösen Auftraggeber und seine Motivation. Mein persönliches Highlight war die besondere Armee, die Gwen am Ende gründete, auch wenn sie nur einen sehr kurzen Auftritt hatte. Die Auflösung war einerseits traurig, aber stimmig und macht neugierig auf mehr. Auf mehr Gwen, mehr Gefahren, mehr Abenteuer, mehr impulsive Schimpftiraden und Handlungen, mehr Jobs.

Die Zeichnungen fand ich sehr gelungen, besonders die pinken Sprechblasen, die Gwens Äußerungen, Gedanken und Informationen kennzeichneten. Die Farben waren teilweise recht knallig, teilweise auch eher matt, je nach Situation, was ich sehr authentisch fand. Ich bin ein großer Fan der Covergestaltung der beiden (bisherigen) Hefte, auch finde ich die Untertitel ziemlich cool.

Gwenpool 2 war eine gelungene, humorvolle und spannende Fortsetzung, die mir sogar noch besser gefiel, als der erste Teil. Ich kann sie somit allen Marvel- und Comicliebhabern, und denen, die es noch werden wollen, ans Herz legen. Ihr solltet aber mit dem ersten Band beginnen, um Vorwissen zu besitzen, welches punktuell erforderlich ist. 


Weitere Meinungen

„Auch die Fortsetzung ist wieder mehr als nur gelungen! Die offenen Fragen brennen mir zwar nach wie vor auf der Seele, allerdings heizt das die Spannung nur noch mehr an.“ – Letterheart

Blatt-Trenner

Gwenpool findet es affengeil eine Comic-Figur zu sein. An jeder Ecke wimmelt es von Superhelden. Doch ihr Abenteuer mit Spider-Man Miles Morales geht übel in die Hose, weil sie zwar ein nettes, aber noch lieber ein böses Mädchen ist. Als Gwen dann die Leitung von MODOK übernimmt, wird sie nicht nur von Gesetzeshütern gejagt. Aufrecht wandelnde, außerirdische Tintenfische wollen sie mit allen erdenklichen Mitteln zwischen die Tentakel kriegen. Gwens einzige Chance: Augen zu, jede Menge Chaos stiften und sich auf keinen Fall um irgendwelche Konsequenzen scheren. Aber welches unheilvolle Geheimnis verbirgt sich hinter ihrem mysteriösen Auftraggeber? [Quelle]


Buch beim Panini Verlag | Buch bei Amazon**

 

Vielen Dank an den Panini Verlag für das Rezensionsexemplar*.

 

 

8 Antworten zu “Rezension: Christopher Hastings – Gwenpool 2 | Comic”

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