Kurzrezension: Haiko Hörnig, Marius Pawlitza – A House Divided 1

Angenehmer Einstieg, der Lust auf Mehr macht

Haiko Hörnig, Marius Pawlitza – A House Divided 1: Ein gefährliches Erbe | Carlsen** | Leseprobe | 30.05.2016 | 96 Seiten | TB 12,99€ | Amazon** | Buchhandel

Stell dir vor, dein Onkel stirbt und du erbst sein Haus. Und nun stell dir vor, dein Onkel – von dem du bis gerade eben nicht einmal wusstest, dass es ihn gibt – war ein legendärer Magier und sein Haus ist ein himmelhoher Turm, bis zum Dach gefüllt mit Mysterien, Zauberei, Quiche raubenden Banditen und übereifrigen Soldaten. Ein Turm, in dem ein Geheimnis verborgen liegt, das nicht nur die Bewohner, sondern auch die Welt draußen vor seinen Toren bedroht. Was würdest du tun? Für Henrietta Achilles gibt es nur eine Antwort: Einziehen! [Quelle]

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Nachdem ich einen Captain America Comic gelesen habe, den ich in Amsterdam spontan gekauft habe, fragte ich im Freundes- und Bekanntenkreis nach weiteren Comictipps. Ein Tipp, der u.a. von Jule [Miss Foxy reads] kam war dann A House Divided 1: Ein gefährliches Erbe. Der zweite Comic, den ich gelesen habe. Und definitiv nicht der letzte.

In dem Comic geht es um Henrietta, die ein mysteriöses Haus erbt, in dem es ordentlich zur Sache geht, gefüllt mit Magie, Banditen und Soldaten. Zunächst steht sie dem Ganzen eher skeptisch gegenüber, lässt sich aber darauf ein und erkennt recht schnell, dass der Turm von Gefahren und Geheimnissen wimmelt.

Schon das Cover des Comichefts überzeugte mich durch einen angenehmen, weichen Zeichenstil, der sich durch die Seiten zog. Richtig gelungen fand ich die dargestellte Mimik der Charaktere, insbesondere der Protagonistin Henrietta, sodass ich auch ohne zu lesen oftmals wusste, was in etwa in ihr vorging. Trotz weniger Heftseiten durchlebte Henrietta eine große Entwicklung, auf deren weiteren Verlauf ich sehr gespannt bin. Ihre optische Darstellung fand ich passend. Die Handlung war durchweg sehr spannend, teilweise total skurril und witzig, die Charaktere vielseitig. Mit nur 96 Seiten blieb allerdings einiges offen, was hoffentlich im zweiten Teil näher erklärt wird.

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Die Geschichte endete mit einem saftigen Cliffhanger, der mich total neugierig auf den zweiten Band Ein Licht im Dunkeln stimmt, der Ende November** erscheint. Hilfreich fand ich die Auflistung der Personen hinten im Heft, auch gab es ein Rezept einer Speise, die erwähnt wurde.

A House Divided konnte mich als absoluten Comicneuling durch einen ansprechenden Zeichenstil, interessante Charaktere und einen spannenden Verlauf überzeugen. Besonders gut gefielen mir die Bilder, die ganze Seiten füllten und die hilfreiche Auflistung der Charaktere am Heftende. Der erste Band stellt somit einen angenehmen Einstieg dar und macht Lust auf mehr. 

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Reiheninformation

A House Divided 1: Ein gefährliches Erbe
A House Divided 2: Ein Licht im Dunkeln

Weitere Meinungen

„Der Zeichenstil ist episch und besonders die Gestaltung der Heldin Henrietta finde ich toll.“ – Miss Foxy reads

 

 

18 Antworten zu “Kurzrezension: Haiko Hörnig, Marius Pawlitza – A House Divided 1”

  1. Liebe Nicci,

    ich freue mich, dass dir meine Comic Empfehlung so gut gefallen hat :) Ich kann dir besonders mit dem Zeichenstil nur zustimmen und zum Glück müssen wir jetzt auch nicht mehr lange auf die Fortsetzung warten.

    Liebst,
    Jule

    Gefällt 1 Person

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