Kurzrezension: Jenna Evans Welch – Love & Gelato

Love & Gelato

Jenna Evans Welch – Love & Gelato | Harper Collins | Leseprobe | Young Adult | Einzelband | 12.06.2017 | 400 Seiten | HC 16€ / eBook: 12,99€ | Amazon* | Buchhandel

Das Land von Gelato und Amore! Doch Lina ist nicht in Urlaubsstimmung. Sie ist nur in die Toskana gereist, um ihrer Mutter den letzten Wunsch zu erfüllen. Aber dann findet sie das alte Tagebuch ihrer Mom, das von deren Zeit in Italien erzählt. Plötzlich erschließt sich Lina eine Welt aus romantischen Kunstwerken, magischen Konditoreien – und heimlichen Affären. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte und ein Geheimnis, das nicht nur ihr Leben verändern wird … [Quelle]

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Da es mir nicht leicht fällt, passende Worte für dieses Buch zu finden, ohne in Endlosschwärmereien zu verfallen, habe ich mich bewusst dazu entschieden, eine Kurzrezension zu verfassen, um es kurz auf den Punkt zu bringen, warum mir die Geschichte von Lina und Ren unfassbar gut gefiel.

Lina begab sich nach Italien, um auf den Spuren ihrer Mutter etwas über sich und ihre Vergangenheit herauszufinden, was anhand eines Tagebuchs geschah. Diese Idee fand ich nicht nur literarisch sehr gut integriert, es hat mir Spaß gemacht, die Einträge zu lesen. Zwischendurch habe ich die genannten Orte bei Google angeschaut und Hadley und ihre Tochter Lina somit auf ihren Reisen begleitet. Lina war eine authentische Protagonistin, mit nachvollziehbaren Gedankengängen und Handlungen. Auch Ren mochte ich wahnsinnig gerne. Mein Star dieser Geschichte war jedoch Howard. Howard war so verständnisvoll, lieb und bemüht, trotz seines riesigen Päckchens, das er zu tragen hatte. Außerdem besaß er ein wirklich cooles Hobby. Ein paar der Charaktere blieben durch die Vielfalt etwas blass, manche Hintergrundgeschichten wurden nur kurz angerissen.. Vielleicht wäre diesbezüglich weniger mehr gewesen.

Ein paar Sätze und Wörter waren etwas unglücklich formuliert, was vermutlich an der Übersetzung lag. Ansonsten empfand ich den Schreibstil durch die jugendliche, unbeschwerte Art als sehr angenehm. Über die Dialoge von Lina und Ren habe ich mich köstlich amüsiert, ich musste das Buch manches Mal aus der Hand legen, weil ich so lachen musste.

Love & Gelato war trotz Kritikpunkte ein großartiges, sommerliches Buch fürs Herz. Selbst die Danksagung brachte mich zum Lachen und rührte mich, wie die emotionale Geschichte an sich schon, zu Tränen. Ein absolutes Lesehighlight, ein wahres Wohlfühlbuch und für mich ein Liebling in diesem Jahr. Oder Jahrhundert. Lest es! Alle!

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17 Antworten zu “Kurzrezension: Jenna Evans Welch – Love & Gelato”

  1. Bei dem Buch bin ich leider etwas hin und her gerissen. ich finde auch, dass die Beschreibung zu Buch allein schon leicht und unbeschwert klingt. Doch weiß ich nicht, ob ich im Moment empfänglich für Young Adult bin. Die Protagonistin wirkt noch sehr jung und naiv und daher auch etwas der Schreibstil, wie ich es in einer Leseprobe den Eindruck hatte. Aber nach deiner Rezension gehe ich noch mal in mich. Vielleicht gebe ich dem Buch doch noch eine Chance. Es klingt auf jeden Fall sehr sommerlich und nach Urlaub!

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    • Ich würde sagen, dass sie eine gesunde Naivität für ihr Alter und ihr Schicksal besitzt. Mich hat sie zu keiner Zeit genervt oder so.
      Ich fand die Thematik spannend und total süß.. richtig sommerlich.

      Wenn du es liest wünsche ich dir ganz viel Spaß!

      Like

  2. Oh, sogar ein Liebling?! Klingt ja sehr einladend. Deine Review erinnert mich auch daran, dass ich das Buch eigentlich im Juli lesen wollte. *uuups* Tja, nicht mehr geschafft. Aber dafür bin ich natürlich umso gespannter, das jetzt im August nachzuholen.

    Liebe Grüße,
    Sandy

    Gefällt 1 Person

  3. Hach ich fand dieses Buch auch einfach zuckersüß, wie eine direkte Reise nach Italien. Obwohl ich auch sagen muss, dass ich es noch besser gefunden hätte, wenn man zum Teil mehr über manche der Figuren erfahren hätte. :) Lieben Dank fürs Verlinken!
    Liebe Grüße Michi

    Gefällt 1 Person

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