Rezension: Sylvia Steele – Raven’s Blood

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Seitdem die 21-jährige Alexa Schwester und Mutter durch einen Autounfall verloren hat, scheint ihr der Boden unter den Füßen wie weggerissen. Erst mit Hilfe ihres Onkels kann sie wieder so etwas wie Glück empfinden. Doch dann taucht ausgerechnet Jake auf – der Mann, mit dem alles angefangen hat und der nicht nur Alexas alte Gefühle, sondern auch die vergangenen Ereignisse wieder aufleben lässt. Alexa weiß nicht, ob sie Jake noch einmal vertrauen kann, und auch der mysteriöse Rabe, dem sie seit seiner Ankunft immer wieder begegnet, wirft bei ihr weitere Fragen auf. Der Ruf des Raben wird es aber schließlich sein, der Alexas Schicksal offenbart und eine Macht hervorruft, die tief verborgen in ihr schlummert… [Quelle]

Ich hatte die große Ehre, mich als Testleserin für Raven’s Blood aktiv in den Prozess einbringen zu können. In meinem Beitrag zur Blogtour habe ich euch bereits Gründe genannt, die für das Lesen des Buches sprechen. In der Rezension werde ich diese nochmal zusammenfassen. 

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Was für ein tolles Cover! Auch, wenn ich das Buch bereits gelesen habe, schaue ich es mir immer wieder gerne an, weil ich es unglaublich passend und schön finde.

Ich mag Sylvia Steeles Schreibstil sehr gern, somit war ich nach Immergrün natürlich total gespannt auf ein weiteres Buch von ihr. Der Einstieg gelang fast wie von selbst, ich fühlte mich direkt wohl. Das Setting wurde wirklich super gut beschrieben, sodass ich detaillierte Bilder im Kopf hatte und regelrecht in die Geschichte gezogen wurde. Die Charaktere wirkten alle lebendig und ich hatte das Gefühl, gemeinsam mit ihnen an den beschriebenen Orten zu sein. Auch wirkten Gedanken dadurch besonders greifbar und ehrlich. Ich musste stellenweise übrigens wirklich laut lachen, insbesondere aufgrund von Alexas Monologen. Sie ist einfach herrlich normal und ein bisschen verpeilt. Auch die Dialoge wirkten zum Teil sehr witzig und auflockernd, insbesondere in bestimmten Situationen.

Egal ob aufgrund von dramatischen, bedrohlichen oder besonders schönen Situationen, ich hatte oftmals eine richtige Gänsehaut aufgrund der gekonnt dargestellten Emotionen, die sich beim Lesen auf mich übertrugen. Ich habe gemeinsam mit Alexa eine wahre Gefühlsachterbahn durchlebt. Bezogen auf die Liebesgeschichte ist anzumerken, dass ich sie keinesfalls als kitschig oder superekelschnulzig empfand, sondern als romantisch, spannend und zum Teil dramatisch. Jake hat außerdem definitiv Bookboyfriend-Potential!

Die Protagonistin Alexa ist ironisch, meistens selbstreflektiert und kein naives Dummchen. Sie ist 21 Jahre alt, was viele sicherlich freuen wird, die sich nicht gut mit sehr jungen Protagonisten identifizieren können oder wollen. Auch werden im Verlauf der Geschichte super interessante Details über ihre Herkunft bekannt. Auch schlummern in Alexa tief verborgene Mächte, die wirklich richtig cool sind! Auch spielt ein Rabe dabei eine entscheidende Rolle. Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls sehr sympathisch, allen voran ihr Onkel Rick.

Zur Thematik kann ich leider aufgrund der Spoilergefahr nicht viel sagen. ABER sie war besonders, anders und vor allem überraschend. Es ging um die wahrlich sehr interessante Herkunft einer authentischen Protagonistin und eine wirklich bunte, witzige Familiendynamik mit gefährlichen Anteilen. Auch gab es Themen, die gekonnt in die Geschichte integriert wurden und für unvorhersehbare Wendungen sorgten, die mich völlig vom Hocker gerissen haben.

Jede Wendung, jeder Plot Twist steigerte meine Begeisterung und ließ mich am Ende sprachlos zurück. Der Schluss war relativ offen, beinhaltete aber keinen richtig fiesen Cliffhanger.

Raven’s Blood überzeugte mich durch unerwartete Plot Twists, gekonnt integrierte Themen und tolle Charaktere. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und bildhaft, die Settings wurden hervorragend beschrieben, sodass ich mir alles richtig detailliert vorstellen und mich in die Protagonistin hineinversetzen konnte. Die Emotionen kamen gut rüber, die Wendungen pusteten mich vom Hocker. Für mich gehört die Geschichte somit in die Kategorie Liebling.

Vielen Dank an Carlsen und NetGalley für das eBook-Rezensionsexemplar!

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4 Antworten zu “Rezension: Sylvia Steele – Raven’s Blood”

  1. Das klingt wirklich richtig gut :-) Gerade im Fantasy-Bereich ist man doch immer wieder auf der Suche nach neuen, ungewöhnlichen Ideen und deine Rezi klingt ganz danach. Das Büchlein wandert mal auf meine WuLi :-)
    Ich drück dich <3
    Alina

    Gefällt 1 Person

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