Was geht eigentlich bei Marvel so?

Tja, eigentlich habe ich mir vorgenommen, den nächsten Media Monday Beitrag mal früher zu schreiben, als die vorigen. Wie man sieht, hat das nicht so gut geklappt. Aber was soll’s. Heute schreibe ich total spontan, nachdem ich schon vormittags einen Termin hatte und tatsächlich mal draußen in der Sonne saß, wenn auch nur kurz. Wild. Ansonsten geht es um Skills, die ich gerne hätte, um Marvel-Kram und um ein überraschendes Highlight.

Media Monday #612 – die Vorgaben vom Medienjournal Blog gibt’s in fetter Schrift. Hier findet ihr weitere Beiträge von mir zu der Reihe.

Lesezeit:

6 Minuten

Learning by doing

Was mich zuverlässig vor den Bildschirm fesselt ist, zumindest was den PC betrifft, aktuell das Schneiden von Videos. Ich fürchte, dass dies ein neuer Hyperfokus von mir ist – wobei fürchten eigentlich nicht das passende Wort ist, da es mir super viel Spaß macht. Auch liebe ich es, neues zu lernen und mir Sachen beizubringen.

Ein Hoch auf die Teilzeit

Meine Aussage, dass ich im Februar die ersten Module im Studium abschließen will, ist zwar nicht ideal gealtert, aber es haben sich zwischendurch viele neue Möglichkeiten für mich ergeben, sodass ich mich mit den Studieninhalten nicht stressen will.

Und genau aus dem Grund habe ich mich sowieso für das Teilzeitmodell entschieden. Denn so bleibt mir noch genügend Zeit, mich beruflich weiterzuentwickeln sowie meinen vielen Interessen & Hobbys nachzukommen. Alles davon kann ich zudem gut fürs Studium sowie meine spätere Arbeit gebrauchen.

Hilfe, ich will alles lernen

Gäbe es eine Möglichkeit, dass man sich Sachen noch schneller beibringen könnte, am besten auch noch mehrere Dinge gleichzeitig, ich würde mir vermutlich als erstes Mediendesign und Programmieren aneignen. Beides könnte ich privat, aber sicherlich auch beruflich, richtig gut gebrauchen.

Als ich auf Jobsuche war, habe ich btw unfassbar viele Anzeigen gesehen, in denen Programmierer*innen gesucht werden. Egal wo, online, vor Ort, auf Auftragsbasis, fest, alles. Wenn ich nochmal Abitur machen würde und jünger wäre, würde ich wahrscheinlich in die Richtung gehen. Wobei ich für den Bereich sicherlich viel zu ungeduldig wäre.

Twitchliebe

Twitch ist es immer wieder wert, dass man einen Blick reinwirft, meiner Meinung nach. Egal an welchem Wochentag und zu welcher Zeit, irgendjemand ist immer live und man wird gut unterhalten. Auch genretechnisch bzw. interessenbezogen ist für jede Person etwas dabei. Ich glaube, wenn man dort ein wenig Zeit verbringt, hat man schnell raus, welchen Streamer*innen man so folgen kann, um Unterhaltung nach dem eigenen Geschmack und eventuell sogar einen tollen Austausch zu bekommen.

Seitdem ich Twitch schaue – also seit Ende 2018 – läuft es bei mir eigentlich durchgehend. Der Vorteil, den ich dabei sehe, ist insbesondere die Tatsache, dass man nicht alles mitbekommen muss und auch einfach mal „lurken“ (passiv teilnehmen) kann.

Was geht eigentlich bei Marvel?

Ganz allgemein glaube ich schon, dass es mal wieder ein paar Marvel-Sachen geben wird, die mich begeistern können. Wenn ich mir so die letzten Releases anschaue, muss ich jedoch gestehen, dass sie mir, mit wenigen Ausnahmen, entweder nur so „naja“ gefielen, oder mich erst gar nicht groß interessiert haben und deshalb an mir vorbeigegangen sind. Irgendwann werde ich sie dann anschauen, wenn sie auf Disney+ verfügbar sind.

She-Hulk habe ich beispielsweise nicht zu Ende geschaut, hab ich irgendwie verpeilt, obwohl mir die ersten Folgen ganz gut gefallen haben. Das gleiche mit Ms Marvel. Thor Love and Thunder fand ich witzig, unterhaltsam, aber mehr auch nicht. Den neuen Black Panther fand ich cool. Der neue Ant-Man reizt mich bisher hingegen nicht so. Von I am Groot und dieser Marvel-Werwolf-Sache auf Disney+ habe ich nicht mal gehört bisher. Auf Blade bin ich tatsächlich neugierig.

Vielleicht bin ich auch einfach nicht für Marvel gemacht. Immer, wenn ich nach meinen liebsten Marvel-Charakteren gefragt werde, muss ich erstmal überlegen, was es da überhaupt alles gab und meistens antworte ich mit: Yelena. Von mir aus könnte es einfach 20 weitere Serien & Filme mit ihr, oder einer anderen Rolle für Florence Pugh geben.

Ein überraschendes Highlight

„Daniels“ (Daniel Kwan & Daniel Scheinert) hat in meinen Augen mit Everything Everywhere All at Once ein echtes Meisterwerk gedreht, denn der Film hat nicht ohne Grund sieben Oscars erhalten, unter anderem für Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin, Bestes Originaldrehbuch.

Mir hat der Film richtig gut gefallen, auch wenn – oder weil? – ich ihn ziemlich abgespaced fand. Ich finde, Michelle Yeoh hat einen großartigen Job gemacht. Die Vogue bezeichnet Everything Everywhere All at Once als „Nischenfilm“, der zum Kassenschlager wurde.

“Everything Everywhere All at Once” begann seine Reise vor fast genau einem Jahr, als er auf dem SXSW-Filmfestival debütierte. Anfangs galt er nicht als aussichtsreicher Kandidat für Auszeichnungen, da er eine ungewöhnliche Geschichte inklusive Hotdog-Fingern, Kampfsportarten, Kulleraugen und sprechenden Steinen erzählt.

Vogue

Funfact: mein Freund wollte den Film eigentlich in einem kleinen Kino mit mir anschauen, das haben wir aber irgendwie verpeilt. Auch dachten wir beide, dass er sicherlich ganz nett sein würde, auch, wenn er vorher irgendwie total unbekannt war und nirgends groß thematisiert wurde.

Ein Snack am Wörthersee

Zuletzt habe ich in einem Asia Shop (ich hoffe, dass das die richtige Bezeichnung ist) eingekauft und das war total interessant, weil ich zuvor tatsächlich nie in einem asiatischen Markt war. Wir haben einiges mitgenommen, unter anderem Gyoza, Gyoza-Blätter, Samosa, Buldak-Nudeln, Nashi Birnen & Knabberzeug. Wir haben neulich mal Gyoza selbst gemacht, aber das war ziemlich aufwendig, deshalb haben wir uns natürlich gefreut, dass es diese „Blätter“ dafür zu kaufen gab.

Dort waren wir total spontan, denn wir mussten heute Vormittag zu einem Termin im Meldeamt. Und da wir sonst nicht so früh unterwegs sind, haben wir die Zeit für ein paar Erledigungen genutzt. Neben dem Asia Markt waren wir noch im Baumarkt und in einem schönen Restaurant am Wörthersee, um eine Kleinigkeit zu essen. Da wir das so schön fanden, haben wir uns vorgenommen, dort auf jeden Fall mal abends zum Pizza essen hinzugehen.

Meine Woche in Bildern:

Junge, junge. Da war wieder einiges los – wobei ich gar nicht genau sagen kann, ob wirklich alles davon in der letzten Woche war. Ich habe mich tatsächlich mal an YouTube-Videos gewagt und mehrere Let’s Play Videos hochgeladen. Morgen kommt schon das nächste, es handelt sich um ein weiteres Simulationsgame, aber bisschen anders (und blutiger), als House Flipper.

Auch habe ich ein neues Headset bestellt und dabei sogar gespart, da ich es über Amazon Warehouse gebraucht wie neu gekauft habe. Ein neues e-Book zum Rezensieren ist ebenfalls eingezogen. Und in den letzten Slides seht ihr unseren Asia-Markt-Einkauf und unseren Wörthersee-Snack.


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5 Antworten zu “Was geht eigentlich bei Marvel so?”

  1. Deine Überschrift „Hilfe, ich will alles lernen“ fühle ich so sehr :D Wie ich gelernt habe, bin ich wohl eine Scanner-Persönlichkeit. ich liebe es auch, neue Dinge zu lernen, aber ich mag es nicht, mich ausschließlich mit einem Thema zu beschäftigen. Das geht mir auch mit den Hobbys so: In meiner Freizeit möchte ich am liebsten alles gleichzeitig machen (ich habe hauptsächlich nur „Drinnie“-Hobbys), aber ich kann nicht den ganzen Tag die gleiche Sache verfolgen.
    Ansonsten klingt deine Woche ja echt ereignisreich und cool :) Ich liebe es übrigens total, in Supermärkten zu stöbern – vor allem asiatische finde ich auch richtig interessant.

    LG
    Jacqui

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    • oh ja, das stimmt. es bleibt spannend.
      hab neulich noch gesagt, dass AI auch easy (meinen) jobs wie artikel, bzw fast alles im journalistischen bereich übernehmen könnte. wobei es ja auch immer schön ist, eine gewisse persönliche note zu lesen.

      Gefällt 1 Person

      • Ich glaube ja, dass gute Texter*innen dadurch aufgewertet werden und AI weniger für finalen Text als Recherche usw. genutzt wird. Hoffe ich zumindest.

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