Ein Verriss

Es wird Zeit für einen Verriss, liebe Leute. Viele werden sich nun sicherlich fragen: darf sie das? Ja, darf sie. Und zwar mit gutem Grund.

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Wir müssen reden. Es gibt da einen Blog, der das Surfen durch das Internet immer wieder zu einer dramatischen Fahrt in einer literarischen Geisterbahn macht. Es ist ein wahrlicher Albtraum für alle Sinne, die daran beteiligt sind.

Ich muss sagen, dass ich mich wirklich quälen musste, diesen Blog überhaupt eines zweiten Blickes zu würdigen, nachdem ich ihn bei Facebook entdeckt habe. Dort wird er von einigen angeblichen Lesern gehyped, die vermutlich eher enge Freunde oder sogar Familienmitglieder der Bloggerin sind, anders kann ich mir das echt nicht erklären. Oder sie werden dafür bezahlt.

Vielleicht bin ich zu pingelig, vielleicht sind meine Ansprüche zu hoch. Aber dieser Schreibstil, der dort „gepflegt“ wird, ist eine Misshandlung der deutschen Sprache. Vielleicht sollte lieber mal ein Duden zur Hand genommen oder wenigstens die Rechtschreibprüfung, die WordPress sogar integriert hat, genutzt werden, was nebenbei bemerkt nur einen einzigen verdammten Klick braucht. So viel Zeit muss sein.

Ich habe keine Ahnung, wie alt die Bloggerin ist, aber sie wirkt wie eine Fünftklässlerin, die schlimme Langeweile hat und sich überlegt hat, in die Blogwelt einzusteigen und uns mit ihren geistigen Achterbahnfahrten zu „beglücken“, und kommt sich dabei noch ziemlich wichtig und cool vor. Achja, und was ist das bitte für eine Menüaufteilung? Vielleicht sollte sie einen „Mein Blog Reiseführer – der Weg durch mein Chaos“ auf die Startseite pinnen, damit wäre allen geholfen, die sich in irgendeiner Form mit diesem Blog auseinandersetzen müssen oder wollen – was ich mir kaum vorstellen kann.

Auch die Fotos lösen bei mir eher Schmerzen aus, als dass ich mich näher mit den gezeigten Büchern auseinandersetzen wollen würde. Und überhaupt kann ich sie aufgrund ihrer Buchauswahl absolut nicht ernst nehmen.


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Das klingt alles mies? Sorgt für ein unwohles Gefühl? Ja. Das tun Verrisse für gewöhnlich.

Jetzt wollt ihr sicherlich wissen, über wen ich spreche.

Der Blog, über den ich schreibe ist… fiktiv.

Die Aussagen habe ich mir ausgedacht, oder anhand von Textfetzen aus negativen Rezensionen zusammen gesponnen. Und ja, das steht da teilweise wirklich genau so. Natürlich möchte ich niemanden persönlich angreifen, die Aussagen dienen nur der reinen Verdeutlichung. Nehmt es also nicht bierernst.

Ich habe absolut nichts gegen negative Rezensionen, so lange sie konstruktiv und angemessen formuliert sind, denn alles andere hilft niemandem.

Vergesst nicht, dass auch Autoren nur Menschen sind. Menschen, die sich diese Rezensionen mit Sicherheit durchlesen, vermutlich zu Herzen nehmen und sich und ihre gesamte Arbeit, vielleicht sogar ihre Person an sich, hinterfragen. Ich persönlich finde nicht, dass das sein muss, zumal sich mir die Intention dahinter nicht erklärt, wenn es doch auch eine „normale“ Kritik getan hätte. Aber das ist nur mein Senf, den ich mal dazu geben wollte.

Auch ich habe Rezensionen über Bücher geschrieben, die mir nicht so gut gefallen haben. Und auch wenn ich viel zu kritisieren habe versuche ich etwas Positives herauszustellen. Ich versuche nicht zu verallgemeinern, sondern bei mir persönlich zu bleiben – somit vermeide ich Formulierungen wie „Das Buch ist…“ sondern verwende eher „Für mich persönlich war das Buch…“.

Nach dem Veröffentlichen von Rezensionen, in denen ich einiges „zu meckern“ hatte, habe ich (fast) jedes Mal ein Danke der Autorin bekommen. Ich habe im Nachhinein gehört, dass sogar unter Autoren über meine Rezensionen gesprochen wurde, weil sie geholfen haben. Weil sie kritisch, aber wertschätzend waren.

Ich danke an dieser Stelle allen Bloggern für die ehrlichen, konstruktiven und wertschätzenden Rezensionen! Ihr rockt!


 

Auch interessant:

Der gute Blogger Ton bei Bücherschmöker

Is it okay to verbally attack, harass and even threaten authors bei Ivy.Booknerd

40 Antworten zu “Ein Verriss”

  1. Hallo Nicci,

    beim Lesen deines Artikels ist mir aufgefallen, dass ich noch nie einen Verriss oder Rant gesehen oder gelesen habe. Nun muss ich zugeben, dass ich noch nicht so lange blogge und es mir hin und wieder auch an Zeit fehlt alle Rezensionen zu lesen. Vielleicht folge ich auch den falschen – oder je nach Sichtweise richtigen – Blogs. Aber ist das Problem mit Verrissen und unfairen Rezensionen so groß?
    Allgemein fände ich sowas natürlich auch unangebracht und unhöflich. Eine negative Meinung sollte man unbedingt kund tun. Für Beleidigungen gibt es aber keinen Grund und sind letzten Endes auch ein Tatbestand nach deutschem Recht. Viele Leute die so etwas schreiben wollen damit aber sicherlich anecken und Diskussionen starten, andere meinen solche Rants sicherlich auch sarkastisch und bemerken gar nicht, dass sie beleidigend sind. Es gibt ja immer wieder Menschen, die Beleidigungen unter Sarkasmus verbuchen und es humorlos finden, wenn andere nicht drüber lachen.

    Viele Grüße
    Sven

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    • Hey Sven!
      So schlimm ist es nicht, zumindest ist das mein Empfinden. Ich hatte nur mit meiner Buchfreundin Sarah, deren Beitrag ja auch hier verlinkt ist, drüber gesprochen und dann hatten wir die spontane Idee dieses Beitrags :)
      Vermutlich gab es vorher einen Rant zu einem Buch und dann hatte ich den Impuls das mal zu spiegeln.
      Stimmt, das könnte der Grund dafür sein, ich denke aber auch, dass es den Verfassern primär um Klicks geht. Eine „normale“ Rezension bringt nun mal nicht sooo viele Klicks.

      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

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  2. Amen!
    Vor einiger Zeit hatte Ellen von angstvorclowns einen ähnlichen Beitrag veröffentlicht und damit so viel Gegenwind einstecken müssen, dass sie den Blog schlussendlich geschlossen hat (inzwischen hat sie einen neuen eröffnet). Sie kritisierte, dass in den sogenannten Rants häufig unter die Gürtellinie gegangen und nicht nur das Buch, sondern auch der Autor bewertet wird und bekam darauf die Antwort, dass es Spaß macht und man ja auch provozieren wolle.

    Nun gut, dass man Spaß haben möchte und seine Leser vielleicht sogar unterhalten möchte, kann ich verstehen. Dass man dabei aber die einfachsten Anstandsregeln vergisst, sich im Ton vergreift und respektlos ist, hingegen überhaupt nicht. Und ich finde es extrem schlimm, dass es Menschen gibt, die an diesen Tönen Spaß haben. Und das ja nicht nur in Bezug auf Verrisse. Ich habe das Gefühl, es ist Mode, respektlos zu sein. Gegenüber Büchern, Autoren, Verlagen, Bloggern, Lesern .. Hauptsache unter der Gürtellinie motzen.

    Ganz liebe Grüße,
    Maike

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    • Liebe Maike,
      den Beitrag von ihr hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, vor allem nicht, dass er so viel Gegenwind bekam, aber ich bekomme (zum Glück) auch nicht immer alles mit, was innerhalb der Community so abgeht. Ich mache einfach mein Ding, stöbere auf Blogs und fertig. Soll doch jeder schreiben was er will, ich muss ja nicht darauf reagieren wenn ich es blöd finde.

      Ich finde es gibt aktuell so zwei Extreme. Einmal die respektlosen Heinis und dann aber auch die Moralapostel, die jedes Wort auf die Goldwaage legen. Ich pöbel auch gerne ma, spreche Dinge auch einfach ehrlich & direkt an, wenn es bestimmte Personen betrifft. Und wenn ich nix weiter mit ihnen zu tun habe oder haben will ignoriere ich es einfach. Ist meistens eh einfacher. Mir ist das manchmal zu viel Drama.

      Liebe Grüße!

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      • Oh gott ich bin da so bei euch. Beides geht mir auf den Zeiger, weshalb ich es versuche so gut wie möglich zu ignorieren. Moralapostel oder die respektlosen Heinis argh. Und ich hab tatsächlich schon den ein oder anderen Rant gelesen, oft wird das ja auch in Social Meida ausgetragen und kann auch echt nicht verstehen, was in den Köpfen vorgehen muss. Ich kritisiere auch hin und wieder, aber immer erkläre ich, warum es mir nicht gefallen hat und greife nicht den Autor in Person an. Ein einziges mal hatte ich sowas wie einen Rant, aber ich glaube, ich bin dabei noch ganz gut sachlich geblieben und habe mich lediglich auf das Buch konzentriert und nicht einfach die Person dahinter angegriffen. Meist versuche ich auch etwas positives herauszufinden und mit zugeben, sofern möglich. glg Franzi

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      • Ich halte mich inzwischen auch meistens raus. Letztendlich kommt man da eh selten auf einen Nenner.

        Ich habe zu Verliere mich. Nicht kürzlich auch eine recht negative Rezension verfasst, weil mich das Buch teilweise echt wütend gemacht hat, aber ich habe trotzdem versucht fair zu bleiben und auch positive Aspekte benannt, denn die gibt es irgendwie immer. :)

        Liebe Grüße!

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  3. Aus dem Grund habe ich meine Kategorien eingeführt, die ich einzeln bewerte. Da kann der Spannungsbogen (für mich) vielleicht mau sein aber der Schreibstil (für mich) toll. Und so kommen dann die Punkte zusammen. Bei jeder Kategorie versuche ich zu begründen warum mir was gefallen bzw. nicht gefallen hat… Manchmal gar nicht so einfach.
    Ich habe nur ein einziges Buch „verrissen“ aber trotzdem habe ich dort auch gute Aspekte gefunden… Aber ein richtig hässlicher Verriss ist es eh nicht geworden. Das kann ich irgendwie nicht, weil ich hinter dem Autor immer den Menschen sehe, der da seine Zeit und sein Herzblut investiert hat. Ich könnte auf keinen Fall ein Buch schreiben. Dafür versuche ich meine Kritik so konstruktiv wie möglich zu halten – was auch nicht immer klappt, bin ja auch nur ein Mensch.

    Trotzdem vielen Dank für diesen tollen Beitrag! Die Trolle wird er wahrscheinlich nicht verscheuchen, leider, aber ein bisschen mehr Achtsamkeit täte uns allen gut!
    Frohes neues Jahr!
    LG nana

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    • Ein frohes neues Jahr!
      Kategorien finde ich super, die habe ich ja auch :) Also zumindest, wo ich das Buch einordne, ohne Sterne oder so zu benutzen.
      Genau so sehe ich das auch. Ich stelle mir immer vor, wie der Autor den Verriss dann liest und total deprimiert ist.

      Gerne. Ja, da hast du recht, das täte allen ganz gut. Ich finde es einfach wichtig, sich zu verdeutlichen, dass Autoren auch „nur“ Menschen sind, ebenso die anderen, die hinter den Blogs etc. stecken.

      Liebe Grüße!

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  4. Puh,
    im ersten Moment war ich echt ganz schön geschockt!
    Ich will gar nicht viel dazu schreiben, denn ich finde, dein Statement spricht für sich. Mich nervt das Internet, besser gesagt, der Umgang im Internet gerade extrem. Ich habe das Gefühl, an jeder Ecke wird diskutiert, Themen werden unnötig aufgebauscht und über Blogger, Autoren und Leser hergezogen. Momentan empfinde ich die Atmosphäre auf Twitter & Co. einfach nur noch bedrückend. Und das ist so schade!
    Also Hut ab für diesen Beitrag!

    Liebste Grüße
    Kate ♥

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    • Danke, liebe Kate! <3
      Von Twitter halte ich mich mittlerweile eher fern, ich poste da sehr selten und lese da nur ab und an. Ich habe ehrlich gesagt schon eine Leute stumm geschaltet, wie negative Stimmung verbreiten oder mich einfach nerven. Auf Twitter ist das echt heftig.

      Liebe Grüße!

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  5. Liebe Nicci,
    eine schöne Idee, für ein wichtiges Thema :)
    Super, dass du es auf diese Weise angesprochen hast. Vielleicht rüttelt das ja den ein oder anderen Rezensenten wach…
    Liebe Grüße,
    Nora

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  6. Liebe Nicci,

    ein wirklich sehr schöner Artikel! Ich bin von sowas ja auch gar kein Freund und damit meine ich nicht negative Rezensionen, die schreibe ich dafür selbst viel zu häufig. Ich kann es einfach nicht mehr sehen/hören, wie Autoren regelrecht angegriffen und bedroht werden; manche bekommen teilweise ja echt Morddrohungen, was total gestört ist.

    Natürlich kommt es schon mal vor, dass man einen Autor nicht mag, entweder aufgrund der Bücher, die er/sie schreibt, Aussagen, die er/sie mal getätigt hat oder einfach bloß, weil er/sie einem unsympathisch ist so what? So ist das Leben, man mag halt nicht jeden und findet auch nicht alles und jeden super toll. Vollkommen in Ordnung. Allerdings wissen die meisten Leute heute offensichtlich nicht mehr, was Kritik eigentlich bedeutet. Kritik bedeutet nicht = Hassnachrichten an den Autor schreiben, weil er/sie den Lieblingscharakter hat sterben lassen.

    Ich gehe das Ganze übrigens meist so an wie du. Wenn mir ein Buch nicht gefällt, versuche ich allgemeine Beschreibungen wie „Das war, das ist, das hat etc. pp.“ zu vermeiden, sondern hebe ganz deutlich hervor, dass es sich dabei nur um meine Meinung handelt z. B. „Meiner Meinung war, Ich mochte nicht, etc. pp.“ und es mit Sicherheit jede Menge Leute gibt, die das eben ganz anders sehen als ich.

    Wenn es etwas tiefer geht, sprich homophobe, rassistische oder ähnliche menschenhassende/-verachtende Äußerungen getätigt werden finde ich es jedoch gut, wenn man dies in der Rezension deutlich macht, allerdings sollte auch das ohne Hassnachrichten, Drohungen, etc. pp. möglich sein.

    Ich bin absolut für konstruktive Kritik, egal ob positiv oder negativ. Ein „Ich habe es geliebt“ oder „Es war scheiße“ reicht mir da nicht aus, solche Rezensionen lese ich auch schon gar nicht.

    Ganz liebe Grüße
    Ivy

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    • Liebe Ivy,
      danke für dein positives Feedback!

      Es gibt mehrere Autoren, die ich aufgrund ihrer Äußerungen und Einstellung nicht mag, aber ich meide sie einfach und lese die Bücher nicht. Punkt. Ich beziehe das immer auf mich: ich möchte doch auch keine Hasskommentare über mich und meinen Blog lesen, wenn man da n Problem mit hat.

      Genau! Das finde ich auch echt gut. Ich habe n Problem mit Aussagen wie „Das Buch ist langweiliig“ und Co. Muss ja nicht für jeden so sein. Generell sehen Menschen Dinge unterschiedlich, und das sollte man schon bedenken.

      Finde deine Einstellung dazu echt toll. Deshalb war mir deine Meinung zu meinem Text auch sehr wichtig (auch wenn er literarisch niemals an deine heran kommt, hihi).

      <3

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      • Du bist süß, danke für das liebe Kompliment, aber du redest Unsinn haha dein Text kommt locker an meine heran, übertrifft sie sogar als pssscht!! :D <3

        Ich finde es super, dass du den Beitrag geschrieben hast. Am Anfang dachte ich echt, du sprichst von einem echten Blog und ich dachte nur so "Oh Gott, was ist passiert, was hab ich mal wieder verpasst", die Art und Weise, wie du das alles dargestellt und rübergebracht hast ist einfach super, denn genauso läuft es tatsächlich ab, was mega traurig ist :-(

        Danke daher für den Beitrag. Ich hoffe ganz viele werden ihn lesen! Und mir geht's wie dir, wenn ich einen Autor nicht mag, meide ich ihn/sie, ganz einfach. Ich schaue mir weder die Postings auf Social Media an noch lese ich die Bücher, Problem gelöst. Warum Bücher lesen, die einen nicht interessieren, nur um sie hinterher so richtig schön in der Luft zerreißen zu können, wo es doch wirklich genug Bücher gibt, die einen interessieren und auf die man sich konzentrieren sollte. Das Leben ist ohnehin viel zu kurz, als das wir alle Bücher lesen können, die wir gerne lesen würden.

        Ganz liebe Grüße
        Ivy

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      • Ach Quatsch :-D Und du bist lieb. DANKE <3

        Es waren scheinbar einige total geschockt, aber dann ist mein Plan ja aufgegangen :) Genau so steht das leider oft in Rezensionen, ich habe für den Beitrag 1 Sterne Rezensionen recherchiert. Und dass Menschen Bücher extra dafür kaufen um sie zu verreissen ist tatsächlich so vorgekommen. Ersten Band gekauft, scheisse gefunden, total verrissen. Zweiten Band gekauft, selbes Spiel. Sowas wird sich mir niemals erklären. Generell finde ich die Intention von Verrissen fragwürdig und ich würde mal frech behaupten, dass es dabei primär um Klickzahlen geht.

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      • Jaa oder darum, die eigentlichen Fans zu verärgern? Das seh ich auch bei Serien ganz oft, insbesondere auf Twitter. Die Leute schauen sich eine Serie an und zerreißen Folge für Folge, statt sie einfach aufhören zu gucken, nein, sie gucken weiter und immer weiter, nur um alles mögliche runter- und die Schauspieler fertigzumachen. Den Sinn dahinter habe ich noch nie verstanden und ich könnte mir gut vorstellen, dass das bei Büchern vielleicht ähnlich ist? Plus die Klickzahlen natürlich auch … Menschen, manchmal kann man da echt nur noch mit dem Kopf schütteln.

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      • Ich frage mich woher die Leute die Zeit nehmen? Oder anders gefragt: wieso zur Hölle opfern sie ihre Zeit für sowas?? Das wäre mir viel zu schade. Da ist sogar Musik hören und dabei die Wand anglotzen sinnvoller.

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  7. Hey Nicci,

    Ich verstehe nie, warum man als Blogger ein Buch so zerreisen muss. Es gibt ja Blogger die machen Bilder in dem sie das Buch über einer Toilette halten oder in die Mülltonne geworfen haben. Finde ich absolut respektlos und so geht es mir bei solchen Rezensionen auch.
    Kein Buch ist NUR schlecht. Vielleicht ist es kein Buch für einen selber, aber dadurch muss es nicht scheiße sein.
    Danke für diesen tollen Beitrag, der meine Gedanke zu solchen Rezensionen sehr gut zusammen fasst! <3

    Liebe Grüße,
    Sevin

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    • Liebe Sevin,
      ich weiß auch nicht, wieso man das macht. Vermutlich wegen der Klickzahlen die sowas nunmal bringt.
      Das Schlimme daran ist, dass es sich bei diesen „Ich halte das scheiss Buch über ne Mülltonne“-Leuten oft selbst um Autoren handelt. Das kann ich dann noch viel weniger nachvollziehen.

      Danke für dein positives Feedback <3

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  8. Meine liebe Buchnachbarin,
    was für eine geniale Idee! Du kreativer Kopf <3 es freut mich, dass wir daraus einen Beitrag gestartet haben. Es ist mal etwas ganz Anderes gewesen, was aber so unfassbar wichtig ist auszulegen!
    Ein genialer Text, ich wusste ja was kommt und musste die ganze Zeit schmunzeln!
    Alles Liebe,
    deine Buchnachbarin

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  9. Liebe Nicci,

    was für ein toller Beitrag! ❤️ Du hast so recht und ich bin ganz Deiner Meinung. Es ist so wichtig, Kritik vernünftig zu vermitteln und sich von jenen abzuheben, die es sich zum Ziel machen, Autoren zu verunsichern.

    Ganz liebe Grüße,
    Krisi

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  10. Ach du meine Güte! Ich dachte mir jetzt, wieso schreibst du sowas?!!! Ist doch recht fies.
    Aber am Ende hab ich ja gelesen, was der Grund dafür ist.
    Ich bin da voll deiner Meinung. Ich kenne zwar meinen Geschmack sehr gut, aber ich bin immer offen für Neues und auch ‚unbekannte‘ Autoren. Da könnte es durchaus Mal vorkommen, dass mir ein Buch nicht gefällt. Aber ich bin jetzt nicht diejenige, die das Buch in der Luft zerreißt, nur weil es mir nicht gefällt. Es ist meine Meinung und das betone ich auch. Aber ich will auch sagen, warum es so ist. Das finde ich wichtig. Ich kann nicht sagen, es war scheiße und gut is.
    Man kann, wie du sagst, auch nett sagen, was einem nicht gefallen hat.
    Bei abgebrochenen Büchern rezensiere ich nicht. Da weiß ich nicht, was ich schreiben soll, weil ich es ja nicht fertig gelesen habe. Aber natürlich wird das auch gesagt.

    Ein wirklich toller Beitrag!!!!

    GlG Patrizia

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    • Hehe, dann ist mein Plan aufgegangen :)

      Danke für dein Feedback! Abgebrochene Bücher erwähne ich nur im Lesemonat.
      Und ich finde es auch sehr wichtig, Meinungen zu begründen, egal ob positiv oder negativ. Und wer weiß, vielleicht findet jemand anderes genau das, was ich doof fand, total gut?

      Liebe Grüße!

      Like

  11. Ein toller Beitrag :)
    Ich freue mich auch immer, wenn sich Autoren über meine Kritik „freuen“ und das auch so „verbreiten“.
    Ja, manchmal ist es schon schwer… wie schreibt man es am besten, etc. Aber respektlos und ohne Begründung geht wirklich gar nicht.
    Wie sollen denn Leser und Autoren nachvollziehen können was den Rezensenten nun genau gestört hat?
    Manche verlassen sich ja dann auf diese schlechte Kritik und der Autor nimmt sich so etwas auch noch zu Herzen. :(

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    • Bei solchen Verrissen geht es glaube ich auch oft einfach um die Klickzahlen. Kann man nicht anders sagen. Und ich finde es schade, dass genau solche Beiträge so viel gelesen werden und zum Anlass genommen werden, gewisse Bücher und Autoren zu meiden.
      Wobei ich auch erwähnen muss, dass ich für mich sagen kann, dass mich solche Beiträge neugierig machen und ich mir das Buch oft doch kaufe, quasi „jetzt erst recht“.

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      • Ja, das stimmt. Aber wenn einige so ihre Listen durchgehen und dann so: schlecht, mies, könnt ihr haben… Das kann ich weder lesen noch bei Instagram mit ansehen 🙈🙈🙈

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  12. Aus diesem Grund mag ich keine Rants. Wer sie gerne schreibt und liest, meinetwegen, aber ich kann damit einfach nichts anfangen.

    Und sobald die respektlos werden, hört’s eh auf, finde ich.
    Ein toller Beitrag!
    Liebe Grüße & einen schönen 1. Advent,
    Emily

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  13. Hallo Nicci,
    sehr guter Einstieg :D ( Auch wenn es fiktiv war, muss ich doch sagen, dass ich durchaus solche Blogs kenne, aber darum geht es hier ja nicht…).

    Ich verstehe nicht, wieso manche Leute grundsätzlich keine Rezension schreiben, wenn ihnen ein Buch nicht gefallen hat. Für mich macht das einen Blog auch irgendwie unrealistisch wenn ich durchweg nur positive Rezensionen lese. Kritik hilft sowohl dem Autor, als auch dem Leser. In meinen Augen kann sie manchmal wichtiger sein, als eine positive Rezension. Aber wie du schon sagst: Es muss konstruktive Kritik sein und nicht einfach nur „Es war scheiße. Ende“. Ich will, genauso wie bei positiven Meinungen, nachvollziehen können, wie diese Meinung zustande kommt bzw. ob sie wirklich begründet ist.

    Toller Beitrag ;)

    Liebe Grüße,
    Pia

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    • Vielen Dank, liebe Pia!
      (eben, aber solche Gedanken bleiben dann halt genau das – Gedanken.)

      Da hast du recht. Ich finde es wichtig, seine Kritik angemessen zu äußern. Ich habe tatsächlich verhältnismäßig mehr positive Rezensionen, aber ich glaube ich kenne meinen Lesegeschmack mittlerweile ganz gut. Und wenn ich Bücher abbreche rezensiere ich nicht, da ich das ganze Buch ja nicht kenne und nicht beurteilen kann. Ich erwähne das nur im Rückblick.
      Begründungen finde ich IMMER angebracht und sinnvoll.

      Liebe Grüße! Und danke!

      Gefällt 1 Person

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