Liebe Menschen, nach langer Zeit ist endlich mal wieder etwas los auf meinem Blog Trallafittibooks bzw. Frau Trallafitti. Ein neuer Beitrag ist bereits online, weitere werden sicherlich folgen, auch wenn sich hier ein wenig verändern wird. Was so los war die letzten Monate und was euch erwartet wird erfahrt ihr jetzt.
Das Jahr 2020 ist geprägt von Unlust, spontanen Veränderungen auf der Arbeit, stressigen Tagen und Erkältungsphasen. Alleine durch Corona hat sich für uns alle unglaublich viel verändert und ich glaube wir nehmen alle einiges aus diesem Jahr mit. Ich persönlich habe festgestellt, dass es Menschen gibt, von denen ich eigentlich Toleranz und Eigenreflexion erwartet habe, die mich aber eines besseren belehrt haben. Soziale Medien zeigen nun noch mehr als je zuvor auf, wie intolerant, unreflektiert und egoistisch viele Leute sind und das macht mich teilweise ziemlich wütend. Ich möchte aber gar nicht groß auf den Virus und das ganze Drumherum eingehen, denn ich glaube das Thema zieht sich aktuell eh schon überall so durch.
Auf meiner Arbeit hat sich dadurch einiges getan. Erst mussten wir unsere Station für einen Quarantänebereich räumen – was natürlich auch völlig verständlich ist, jedoch sind es die Bedingungen die mich stressen. Wir zogen mit zwei großen Stationen auf eine kleine, zwei ganze Teams arbeiteten auf einer kleinen Station, auf der sonst ca. 80% unserer normalen Belegung an Patient:innen und Mitarbeiter:innen „leben“ und arbeiten. Danach zogen wir erneut um, dieses Mal auf eine größere Station, aber immer noch mit zwei Teams. Natürlich ist es schön mehr Personal zur Verfügung zu haben. Der große Nachteil daran ist jedoch, dass man sich ständig im Weg steht, einzelne total verschiedene Ansichten haben und dadurch immer mal wieder Konflikte entstehen. Auch werden wir natürlich oft für Aushilfssituationen angefragt, was einerseits völlig legitim ist, da wir eh viele Mitarbeiter:innen sind und Kapazitäten haben, andererseits stresst es zusätzlich, oft woanders arbeiten zu müssen und immer irgendwie auf „Durchreise“ zu sein. Ich bin unglaublich froh, wenn das Ganze vorbei ist und ich wieder auf meiner Heimatstation angekommen bin. „Zuhause“ ist’s halt am schönsten.
Apropos zuhause. Auch privat hat sich in diesem Jahr einiges für mich verändert. Auch wenn das Jahr nicht vorbei ist, ist irgendwie kaum etwas und zugleich einiges passiert. Durch Corona und Co. verbringe ich viel Zeit zuhause, was aber auch vorher nicht wirklich anders war. Zusätzlich fallen allerdings auch kleine Unternehmungen flach, die ich sonst gerne mal getätigt habe, vor allem Konzertbesuche und Messen. By the way – falls die Frankfurter Buchmesse tatsächlich stattfinden soll werde ich dennoch nicht hinfahren, ich finde es persönlich verantwortungslos, aber das kann natürlich jeder halten wie er will. Darüber hinaus bin ich genervt davon ständig Masken zu tragen. Ja, ich finde es sinnvoll und wichtig. Ja, ich muss sie den gesamten Dienst auf der Arbeit tragen. Nein, ich bin nicht genervt davon, dass es eine Maskenpflicht gibt, ich würde mir wünschen, dass sie noch enger vorgegeben wird, aber trotzdem nervt es mich, wenn ich sie lange tragen muss, somit vermeide ich Situationen in denen das der Fall ist.
Die meiste Zeit verbringe ich vor meinem Computer, denn da fühle ich mich sicher – und das schon immer. Manchmal glaube ich, ich kam schon mit den Armen nach vorne gestreckt Richtung Maus & Tastatur auf die Welt. Neulich erwähnte jemand total passend, dass im Geburtssaal bestimmt eine Maus hing, an der ich mich rausgezogen habe. Anfang des Jahres habe ich Call of Duty für mich entdeckt und wie ihr zahlreichen Leselaunenbeiträgen entnehmen könnt, verbringe ich fast meine gesamte Freizeit mit diesem Game, sei es dadurch dass ich es selber mit meinen Mates (oder alleine) spiele, oder dadurch dass ich Streams gucke, überwiegend von Barrysgame und Drahakul. Ich liebe es an meinem Setup zu sitzen, zu essen, mit meinem Squad auf Discord zu quatschen und mir so die Nächte um die Ohren zu schlagen. Wir zocken, plaudern, gucken gemeinsam Streams, essen zusammen. Immer, wenn jemand anmerkt, dass Internetfreundschaften nicht real sind, unecht sind, gar albern, muss ich ein bisschen lachen, denn die meisten Menschen, die ich mittlerweile zu meinen besten Freunde zähle, habe ich online kennengelernt. Man lernt sich schließlich über Hobbys kennen, die gleichen Interessen. Man spart sich somit dieses „Und, was machst du so in deiner Freizeit“-Ding, da man das beispielsweise auf Instagram und auch auf Twitch eh sieht. Man findet jemanden, der auf seinen Fotos den Kram präsentiert, den man selber feiert, sei es ein bestimmtes Fandom oder Game, bestimmte Funko Figuren oder ein Kleidungs- / Einrichtungsstil, man schreibt einen Kommentar oder eine private Nachricht und kommt ins Gespräch.
Apropos Leselaunen, die ich in dem letzten Abschnitt erwähnt habe. Auch hier gibt es eine Veränderung, denn dadurch, dass ich hier kaum aktiv war und nicht weiß wie oft ich nun bloggen werde, wird die großartige Jill (Letterheart) die Aktion übernehmen. Jill nimmt seit Jahren an der Beitragsreihe teil und schreibt jedes Mal wahnsinnig kreative und liebevolle Artikel dazu. Auch sie gehört zu meinen engsten Freund:innen, die ich online kennengelernt habe und somit wüsste ich niemand besseres, dem ich die Leselaunen in die Hände legen könnte. ♥
Auf den sozialen Medien, besonders auf Instagram, bin ich nach wie vor sehr aktiv, dort liebe ich es vor allem Storys aus dem (Gaming)Alltag hochzuladen, aber auch Fotos mit euch zu teilen. Mein Feed hat sich in den letzten Wochen verändert und ich bin aktuell sehr zufrieden damit.

Insgesamt kann ich sagen, dass je weniger Stress und Druck ich mir mache, sei es mit dem Blog, Instagram oder der Freizeitgestaltung bezüglich Dingen die ich unbedingt erledigen muss, desto entspannter ist es generell. Die aktuellen Umstände sind stressig genug, also ziehe ich es vor, in meiner Freizeit alles etwas ruhiger angehen zu lassen und wenn möglich genau das zu machen, was mir gut tut & Spaß macht. Denn wie es schon im Beitragsbild steht: Einen Scheiss muss ich!*


*nehmt es mit Humor.













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