Jennifer L. Armentrout | Frigid | Verlag: Piper | Übersetzt von: Vanessa Lamatsch | 02.11.2016 | 336 Seiten | TB: 9,99€ / eBook: 8,99€ | Amazon**
Sydney und Kyler sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Während Kyler eine Frau nach der anderen abschleppt, geht Sydney lieber mit einem guten Buch ins Bett. Trotzdem sind sie seit Kindertagen beste Freunde. Doch als sie bei einem Skiurlaub von einem Schneesturm überrascht werden und in einer abgelegenen Skihütte übernachten müssen, werden alte, stets verdrängte Gefühle neu entfacht. Kann ihre Freundschaft diese Nacht überstehen? Und viel wichtiger: Werden sie die Nacht überstehen? Denn während sich die beiden einander vorsichtig nähern, hat es jemand auf ihr Leben abgesehen … [Quelle]
Gemeinsam mit Rika habe ich mich einem weiteren Buch von Jennifer L. Armentrout aus meinem Regal gewidmet, die seit kurzem zu meinen Lieblingsautorinnen gehört. Rika hat das Buch zwischendurch abgebrochen, wie es mir gefallen hat berichte ich jetzt.

Zunächst möchte ich kurz anmerken: Wer zur Hölle ist denn das auf dem Cover? Unsere Protagonistin Sydney hat schwarze Locken, die Frau auf dem Cover jedoch hellblonde (gesträhnte?) wellige Haare. Sowas finde ich immer ein wenig ungünstig, zumal ich mich mittlerweile an Buchcovern mit Gesichtern bzw. Menschen drauf satt gesehen habe.
Die Geschichte ist relativ klischeehaft, Sydney ist die eher unscheinbare beste Freundin des Playboys Kyler, der ein Mädel nach dem anderen abschleppt und sich nichts, aber wirklich gar nichts aus festen Beziehungen macht. Plötzlich sind sie natürlich ganz alleine in einer einsamen Hütte eingeschneit und tadaaa, sie kommen sich näher. Mehr werde ich zu der Handlung nicht verraten, jedoch ist sie relativ vorhersehbar. Genervt haben mich Sydneys unendlich lange Selbstzweifel-Monologe und ihre dramatisierende Art.
Nichtsdestotrotz hat mir das Buch gut gefallen, es war eine unterhaltende Lektüre für zwei Tage, die mich zum Lachen bringen konnte. Richtig gelungen fand ich die eingebauten spannenden Anteile, denn irgendjemand hat es scheinbar auf die beiden abgesehen und somit haben sich mehrere dramatische und gefährliche Situationen ergeben. Natürlich beinhaltete das Buch auch prickelnde Momente, die gut umgesetzt und beschrieben wurden, da hat Frau Armentrout wirklich ein Händchen für.
Frigid ist sicherlich nicht Armentrouts bestes Buch, jedoch hat es mir trotz aller Kritikpunkte gut gefallen. Es ist kein literarisches Meisterwerk, sondern dient als Unterhaltungsliteratur, und das funktioniert in der Umsetzung hier ganz gut. Wer also Lust auf eine spannende Geschichte, die kalte Winterabende ein wenig aufheizt, hat, und nicht so viel Wert auf eine außergewöhnliche Handlung legt, könnte durchaus Gefallen an dem Buch finden.
Weitere Meinungen
„Dieses reduzierte Setting an fast nur einem einzigen Ort schafft eine ganz eigene Stimmung“ – dunkelbunt
„Auch wenn „Frigid“ von Jennifer L. Armentrout nicht an meine heißgeliebte „Wait for you“-Reihe herankommt, so habe ich das Buch sehr gerne gelesen“ – Kates Leselounge
„Gerade die kleinen „Thrillermomente“ geben dem Buch dann doch noch richtig Schwung“ – Lovin Books
„Obwohl ich mich gut unterhalten gefühlt habe und wir Leser hier ein süßes Buch mit leichten Thriller-Elementen präsentiert bekommen, konnte es mich einfach nicht gänzlich überzeugen.“ – Tintentick
„Wem in der Vorweihnachtszeit der Sinn nicht nur nach märchenhaften Liebesgeschichten steht, dem lege ich “Frigid”, das auch auf Deutsch erschienen ist, ans Herz.“ – glimrende

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