Verfilmung „Ein ganzes halbes Jahr“ (Jojo Moyes)

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Hallo ihr lieben! Gestern war es endlich so weit.. Ich sah mir „Ein ganzes halbes Jahr“ im Kino an. Zunächst möchte ich euch das Buch vorstellen, für die, die es noch nicht kennen. Alles natürlich, wie immer, spoilerfrei!


Titel: Ein ganzes halbes Jahr
Autor: Jojo Moyes
Seiten: TB, 528
Preis: TB 9,99€; ebook: 9,99€
ISBN: 978-3-499-26672-0
Verlag: rowohlt

Leseprobe (PDF Link)

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Erster Satz:
Als er aus dem Bad kommt, ist sie wach, hat sich gegen das Kopfkissen gelehnt und blättert durch die Reiseprospekte, die neben seinem Bett gelegen haben.

Klappentext:
Lou & Will
Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.
Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will.
Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.
Eine Frau und ein Mann.
Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen.
Die Liebesgeschichte von Lou und Will.

Zum Autor:
Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die «Sunday Morning Post» in Hongkong und den «Independent» in London gearbeitet. Der Roman «Ein ganzes halbes Jahr» machte sie international zur Bestsellerautorin. Weitere Nr. 1-Bestseller folgten. Jojo Moyes lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf dem Land in Essex. Quelle

Meinung:
Da es nun schon ein paar Jahre her ist, als ich das Buch gelesen habe, kann ich mich somit nur auf meine Erinnerungen beziehen. „Ein ganzes halbes Jahr“ ist ein spannendes, ergreifendes und hochemotionales Buch. Ich fieberte mit, hoffte, lachte und vergoss viele Tränen. Lou ist wahnsinnig stark und sympathisch. Will war anfangs völlig kalt und unnahbar, was sich aber durch Lou und ihre bezaubernde Art änderte. Definitiv ein Must-Read. Auch werde ich es sicherlich wieder und wieder lesen.

Hier geht’s zum Buch.

Gestern Abend ging es dann in den Film. Mit passenden Taschentüchern und Nervennahrung bewaffnet nahmen wir unsere reservierten Plätze ein. Schon nach wenigen Filmminuten war mir klar, dass kein Auge im Saal trocken bleiben wird. Ich hatte ständig Gänsehaut. Der Auftritt von Emilia Clarke als Lou sorgte dafür, dass ich – und auch die anderen Zuschauer – herzlich lachen mussten. „Schräger Modegeschmack“ trifft es dabei wirklich auf den Punkt. Trotzdem wirkte es nicht unpassend oder negativ schräg. Schon alleine durch ihr Auftreten, durch ihre herzliche, unbeschwerte Art und auch durch ihren Kleidungsstil schloss ich Lou direkt aufs Neue in mein Herz. Und dort blieb sie auch. Ihr Lachen war total mitreißend, ihre Trauer ergreifend und ihre gesamte Art unfassbar authentisch und liebenswert. Eine bessere Besetzung für Lou hätte man meiner Meinung nach nicht finden können.

Will (Sam Claflin) hingegen war, wie auch im Buch, kühl und unnahbar. Ignorant und fies. Aber Lou fand einen Weg, ihn ebenfalls völlig in ihren Bann zu ziehen.
Die Szene auf der Hochzeit gefiel mir am besten. Für einen kurzen Moment waren sie einfach ein normales, verknalltes Pärchen, welches einen tollen Abend genoss und viel Spaß hatte. Dies unterstützte die musikalische Untermalung, welche übrigens im ganzen Film sehr passend war. (Ich brauche den Soundtrack!!)

Sehr ergreifend fand ich auch die Szene auf ihrem Geburtstag. Ich möchte nicht zu viel verraten. Ich sage nur: Geschenk des Opas, von Patrick und dann von Will.. drei unfassbar aussagekräftige Dinge, die die gesamte Beziehung der jeweiligen Personen zu Lou widerspiegelten.

Insgesamt kann ich sagen, dass der Film sehr nah am Buch war und mich total mitgerissen hat. Auch, wenn man die Handlung und das Ende kennt, war es trotzdem sehr ergreifend. Selbst einen Tag später bin ich noch total aufgewühlt, was vermutlich noch eine Weile nachhallen wird.

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Ich bin gespannt, ob auch „Ein ganz neues Leben“ verfilmt wird. Das Buch fand ich ebenfalls ziemlich gut, jedoch kommt es emotional nicht an seinen Vorgänger heran.
Giga sagt dazu:
„Auch das zweite Buch über den schwierigen Alltag einer vom Leben gebeutelten Frau hat sehr gute Kritiken bekommen und wurde durchgehend gelobt. Die Welt am Sonntag bezeichnete Jojo Moyes als das Aushängeschild einer neuen Frauen-Literatur. Definitiv kann man jedem, der am ersten Buch Gefallen finden konnte, unumwunden dazu raten, auch den zweiten Teil zu lesen. Sollte der Film Ein ganzes halbes Jahr (Me Before You) den erwarteten Erfolg im Kino feiern können, ist Hollywood sicherlich auch daran interessiert, den Fortsetzungsroman ebenfalls zu verfilmen. Die gute Besetzung mit Emilia Clarke aus Game of Thrones, Jenna-Louise Coleman von Doctor Who und Sam Claflin spricht in jedem Fall für eine gute Produktion. Aber: Taschentücher nicht vergessen!“ Quelle

Und hier geht’s zum deutschen Trailer von „Ein ganzes halbes Jahr“


Werdet ihr euch den Film ebenfalls ansehen?
Oder habt ihr ihn bereits angeschaut? Wie fandet ihr ihn?
Was sagt ihr zu „Ein ganz neues Leben“, dem Folgeband?

 

15 Antworten zu “Verfilmung „Ein ganzes halbes Jahr“ (Jojo Moyes)”

  1. […] Naja ob ich die jetzt so viel besser hätte umsetzen können sei mal dahingestellt. Ich finde die Bücher meistens viel, viel besser. Aber viele Filme existieren für mich quasi parallel, neben dem Buch, und sind ganz gut umgesetzt. Zum Beispiel Love Rosie, den fand ich ziemlich gut, ebenso Ein ganzes halbes Jahr. […]

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    • Okay 😊 muss man ja auch nicht unbedingt. Ich sehe die beiden Bücher auch irgendwie recht getrennt voneinander. Das erste ist perfekt, ganz für sich. Das zweite ist ein Bonus.. Und recht gut, aber kommt emotional nicht an das erste heran.

      Gefällt 1 Person

  2. Ich denke die meisten wissen, daß das Buch mein absolutes lieblingsbuch ist. ..Den film hab ich leider noch nicht gesehen aber ich werde ihn mir definitiv noch anschauen. Die DVD ist auch schon vorbestellt 😉 die Fortsetzung habe ich leider auch noch nicht gelesen, obwohl sie schon ewig im Regal steht. ..Sollte ich wahrscheinlich bald mal tun… ☺

    Gefällt 1 Person

      • Ich denke es ist generell schwierig an dieses Buch wieder heran zu kommen, deswegen würde ich auch ihre anderen Bücher nie damit Vergleichen…Aber Jojo hat für mich eine ganz besondere Art zu schreiben…Sie drückt sooo viel aus, ohne das wirklich viel passiert ..Ich fand bis jetzt alle Bücher von ihr toll, obwohl viele sie nicht sooo gut fanden…

        Gefällt 2 Personen

      • Eben.. denke ich auch.
        Stimmt, das sehe ich auch so. Ich mochte zb „Ein Bild von dir“ auch sehr.. Habe auch oft gehört, dass manche nicht so begeistert von ihren Büchern sind. Ich mag ihren Stil sehr.
        Geschmäcker sind ja verschieden.. zum Glück :)

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