Montagsfrage (Thema: Gedichte/Gedichtbände)

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Hallo Bücherwürmer!

Diese Woche lautet die Montagsfrage : Magst und liest du Gedichte/Gedichtbände?

Zu dem Thema kann ich leider nicht viel schreiben, da ich damit aktuell keinerlei Berührungspunkte habe.
Ich lese keine Gedichte/Gedichtbände.
Ich kann mich nicht mal daran erinnern, wann ich das letzte Gedicht gelesen habe.

Früher in der Schule behandelten wir das Thema natürlich im Deutschunterricht.
Analysen und Interpretationen von Texten fand ich schon immer sehr interessant, manchmal schrieb ich Seite um Seite und hatte gerade erst mal einen Textabsatz analysiert.
Als es dann um Gedichte ging nahm dies jedoch etwas ab, ich konnte ihnen nie wirklich viel abgewinnen.
Der Spielraum der Interpretationsmöglichkeiten war wahnsinnig groß, man konnte nicht wirklich sagen, ob eine Meinung, die man hat, und eventuell schriftlich äußerte, beispielsweise in Form von Klassenarbeiten, als richtig oder falsch anzusehen ist.
Auch fand ich viele Gedichte, die uns im Unterricht vorgesetzt wurden, einfach langweilig und dröge, wenn nicht sogar verwirrend und für mich nicht transparent.

Als es dann in der Abitur Deutschklausur darum ging, ein Thema zu wählen, entweder Erörterung, eine Analyse eines Textes, oder eine Gedichtinterpretation entschied ich mich… na?

Fürs Gedicht! :-D Ich wählte das Thema, was ich natürlich nie gedacht hätte, weil mir die anderen irgendwie bezüglich der dargebotenen Texte nicht geheuer waren, und ich mich null mit ihnen identifizieren konnte.
Die Klausur lief ganz gut, ich glaube die Note war ebenfalls im guten Bereich.

Durch die Serie „Sex and the City“ kam ich auf ein Buch namens „Liebesbriefe großer Männer: ewig dein, ewig mein, ewig uns“ (Sabine Andrea, Katharina Maier), aus welchem Carrie Mr. Big vorlas. Daraufhin fand ich eine günstige, gebrauchte Ausgabe bei eBay Kleinanzeigen.
Bisher ist das Buch jedoch leider ungelesen. Das möchte ich aber bald ändern. Mal schauen, ob ich mich auf die Welt der Gedichte einlassen kann…

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Klappentext:
Es ist Unsinn sagt die Vernunft.
Es ist was es ist sagt die Liebe.
Erich Fried

Liebesbriefe sind stete Versuche, die drei Worte „Ich liebe dich“ so auszudrücken, dass der andere die Verzückung dieses großen Gefühls spüren und glauben kann. Auch berühmte Männer der Weltgeschichte, wie zum Beispiel Beethoven, Goethe, Napoleon, Lord Byron und Kafka stellten sich der Herausforderung, die Liebe in Worte zu fassen und die Herzen ihrer Angebeteten zu erobern. In dem vorliegenden Buch sind die schönsten Liebesbriefe großer Männer gesammelt und erzählen Geschichten von Glück und Unglück, vom Ver- bis zum Entlieben, von Eifersucht, Schwärmerei, Verzweiflung und Euphorie – und von der ewigen Liebe. Herzergüsse finden sich genauso wie kleine Alltäglichkeiten; die Briefe sind so unterschiedlich wie die Männer hinter den Worten. Sie zelebrieren die Liebe in all ihren Schattierungen, loten ihre Höhen und Tiefen aus, dokumentieren ihr Scheitern oder beweisen, dass ein Happy End möglich sein kann.

Nun seid natürlich wieder ihr an der Reihe..

Lest ihr Gedichte/Gedichtbände?
Wenn ja, habt ihr diesbezüglich einen Favoriten?

Schreibt eure Erfahrungen in das Kommentarfeld, gerne dürft ihr euch mit eurem Blog an der Montagsfrage beteiligen.
Die Frage erscheint jeden Montag auf Svenjas Blog „Buchfresserchen“. Schaut doch mal bei ihr vorbei.

Lieben Gruß, Nicci

20 Antworten zu “Montagsfrage (Thema: Gedichte/Gedichtbände)”

  1. Ich hab die Frage auch beantwortet. Mit einem Buchtipp habe ich nicht gerechnet! Ich wünsch dir viel Spaß damit :-) Ich habe Gedichtinterpretationen immer ausgelassen. Nicht, weil ich es nicht interessant finde. Ich habe durch die Analysen gelernt, genau hinzusehen. Aber der Prozess ist sehr steif und ich finde, dass nicht jedes Stilmittel, was drin ist, wichtig für mich ist. Ich habe erst nach der Schule gelernt, für mich zu interpretieren und mich auf mein Gefühl zu stützen. Das ist schade :-(

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    • Da stimme ich dir zu. Fand die Werkzeuge der Analysen auch immer mühselig und oft einfach über.
      Trotzdem ist es doch gut, dass du noch einen Weg für dich gefunden hast, sie für dich zu interpretieren 😊
      Ich hatte bisher nie viele Berührungspunkte mit Gedichten aber wer weiß, was noch kommt..

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  2. In der Schule fand ich Gedichte auch immer dröge, wahrscheinlich weil man auch immer alles analysieren und auswendig lernen musste, scheußlich. Ein paar Jahre nach meiner Schulzeit habe ich aber die Liebe zu Gedichten entdeckt. Ich lese sie sehr gerne. Es gibt so viele schöne Gedichte, mit denen man soviel ausdrücken kann! Ich kann dir Hans Kruppa nur empfehlen, ich habe mehrere Gedichtbände von ihm.
    lg
    Katja

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  3. Mein Grauen war es in der Schule die Bürgschaft von Frierich Schiller auswendig lernen zu müssen…weiß einer von euch, wie lang das ist?! :O
    Aber ansonsten bin ich ein riesen Fan von Rainer Maria Rilke und habe auch so einige Bände von ihm.
    Ansonsten find ich ja auch die Richtung Poetry-Slam sehr interessant, da bin ich durch Julia Engelmann drauf gekommen :)

    Liebe Grüße ❤
    Jill

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    • Nee das Gedicht sagt mir nichts.. Ist vielleicht auch gut so 😃 in der Schule wurde ich zum Glück die meiste Zeit verschont. Hatte Gedichte vielleicht ein Jahr, wenn überhaupt. Und habe es ja sogar für die abi Klausur gewählt.
      Stimmt, Poetry Slams könnten mir auch gefallen. Kenne das Thema leider nur aus „Weil ich Layken liebe“. Die Texte von Julia Engelmann werde ich mir demnächst mal ansehen.
      LG ❤

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  4. Oh den Gedichtband hätte ich ja auch gern…nich unbedingt zum lesen aber zum hinstellen 😂😂 ich fand das immer so romantisch 😉 vielleicht magst den ja mal noch zeigen??Würde mich interessieren wie er aussieht. ..Ansonsten fand ich Gedichte auch immer öde. ..
    „Wer reitet so spät durch Nacht und Wind. ..“ ich glaub auswendig lernen und vortragen von Gedichten fand ich da noch am besten 😛

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