Zwei Lesetipps aus dem CrossCult Verlag | Werbung

Kürzlich habe ich zwei wahnsinnig spannende Titel aus dem CrossCult Verlag gelesen, die ich euch hiermit empfehlen möchte. Dennoch haben beide etwas gemeinsam. In Revival geht es darum, dass die Toten nicht länger unter der Erde bleiben, sondern ins Leben zurückkehren. Manche gar unverändert, manche als Gefahr für die Menschheit. Layla und das Biest, das sterben möchte beschäftigt sich hingegen mit einem Geschöpf, das halb Mensch und halb Tier ist, welches den Tod bringt und nun selber den Tod finden will. Doch wer darf darüber entscheiden?

Der Beitrag ist aufgrund von Links und Kaufempfehlungen als Werbung gekennzeichnet. Layla und das Biest, das sterben möchte ist ein Rezensionsexemplar*, danke dafür an den Verlag.


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Revival: Unter Freunden

Dieses Comic beschäftigt sich mit der Frage: Was wäre, wenn die die wir lieben, wieder zurückkehren würden? Doch hier geht es nicht um eine Zombieinvasion voller blutrünstiger umherwandernder Kreaturen, wie man es aus zahlreichen Comics, Filmen, Serien und Büchern kennt, sondern um Menschen, die sich größtenteils an alles was „davor“ war, erinnern können. Zwar mag ich das typische Konzept der bekannten Zombie-Bücher und Co. total, aber diese neue Idee gefiel mir ebenfalls richtig gut. Besonders cool fand ich das interessante Vorwort des Comiczeichners Jeff Lemire. Die Reihe besteht aus acht Bänden.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht Dana Cypress, die als Officer ermitteln und die Lage unter Kontrolle bringen soll, was sich durch verschiedene Ereignisse natürlich sehr schwierig gestaltet. Hinzu kommt eine familiäre Dynamik, die die Umstände zusätzlich erschwert. Manche Szenen fand ich aufgrund des flotten Tempos ein wenig verwirrend, umso gespannter bin ich natürlich auf die Folgebände, die hoffentlich Licht ins Dunkel bringen. Spannend war für mich vor allem die Auseinandersetzung mit moralischen Aspekten, denn es treten Fragen auf wie: ist es in Ordnung, Menschen zu töten, weil sie „sowieso“ schon tot waren und nun gefährlich sind? Ist man überhaupt dieselbe Person, wenn man gestorben ist und wieder aufwacht? Wer entscheidet darüber, wer sterben und wer leben darf?

Fazit: Eine wahnsinnig spannende Geschichte mit etwas anderen Zombies, die zum Nachdenken anregt und Lust auf die Folgebände macht. Kategorie: Liebling

Tim Seeley, Mike Norton | Revival Band 1: Unter Freunden | 128 Seiten | 18€
zu Band 1

Inhalt: In Tim Seeleys neustem Streich trifft Film Noir auf eine multikulturelle US-Kleinstadt und die Toten bleiben nicht lange unter der Erde! Sie kehren zu den Lebenden zurück, aber nicht als menschenfressende Zombies, sondern so, wie man sie vor ihrem Ableben kannte, wenn auch mit leichten bösartigen Ticks … Als „Revivers“ versetzen sie die Bürger der Kleinstadt Wausau im ländlichen Wisconsin schnell in Panik, denn was soll man mit seinen Liebsten anfangen, die eigentlich tot sein sollten? Und wer ist überhaupt tot und wer wirklich „lebendig“? Während die Stadt unter Quarantäne gesetzt und von skandalgeilen Medien und religiösen Fanatikern belagert wird, muss die Polizistin Dana Cypress herausfinden, was es mit den Wiedergekehrten auf sich hat … – Quelle

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Layla und das Biest, das sterben möchte

Ich hätte wirklich niemals gedacht, dass mich hier eine so tiefgründige Geschichte erwarten wird. In diesem ersten Band geht es um das Aufeinandertreffen von Layla und dem Biest Aaron, der ein Theriantrop ist, halb Mensch, halb Tier. Er wurde von Menschen gefangen, als eine Art Statussymbol gehalten, zum Mörder ausgebildet und trifft aufgrund eines Auftrags auf Laylas Familie. Wie das endet könnt ihr euch sicherlich denken. Layla schwört nun Rache, doch Aaron sieht in ihr den Engel aus dem Buch, das ihn stets begleitet und tröstet. Ein wahrlich skurriles Duo, sage ich euch. Und immer im Vordergrund ein Hin und Her aus dem Kampf ums Überleben und dem eigentlichen Wunsch zu sterben. Ein weiterer Aspekt, der im Mittelpunkt steht, ist die Tatsache, dass Aaron keine Gefühle kennt und somit auch nicht empathisch ist. Layla hingegen hat da kein Verständnis für und möchte ihm genau das näher bringen. Soziale Interaktionen sind ihm fremd, er kennt nur Gewalt und Tod. Und ob man will, oder nicht – Aaron ist liebenswert.

Es war wahnsinnig interessant die beiden zu begleiten und ich kann kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergeht. Der zweite Band erscheint im Februar, zwei weitere sind in Planung. Der Zeichenstil gefiel mir wahnsinnig gut, die Covergestaltung ist ein Highlight für sich – farbenfroh und zugleich düster, auch vereint es viele wichtige Elemente aus der Geschichte und ist total ausdrucksstark.

Fazit: Eine grausame, traurige und unglaublich spannende Geschichte zweier interessanter Charaktere, die durch einen schlimmen Zufall aufeinander treffen und unterschiedlicher nicht sein könnten. Es geht um Vergebung, Freundschaft und Mut. Kategorie: Liebling

Asato Konami | Layla und das Biest, das sterben möchte | 192 Seiten | 10€
zu Band 1

Inhalt: Aaron ist ein furchterregendes Monster, dessen einziger Lebenszweck im Töten besteht. Layla ist die Tochter seines Opfers – und seine einzige Rettung.Schon als Kind wurde Aaron von den Menschen wie ein Tier gehalten und zum Mörder ausgebildet. Allein sein geliebtes Kinderbuch über einen Engel mit blauen Augen spendete ihm Trost und Hoffnung. Wohin er kommt, bringt Aaron den Tod – und doch versteht er das Leben nicht. Als er auf das Mädchen Layla trifft, deren Eltern er einst ermordete, glaubt er, in ihr den blauäugigen Engel aus seinem Buch gefunden zu haben. Schritt für Schritt weiht er Layla in die Kunst des Tötens ein – mit dem ultimativen Ziel sie dazu auszubilden, ihm endlich den Tod zu schenken. Ein Monster und ein Mädchen begeben sich auf eine Reise, an deren Ende nur der Tod warten kann. – Quelle

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Ich kann euch beide Titel ans Herz legen – sehr verschieden, aber gleichzeitig in ein paar Aspekten sehr ähnlich. Beide beschäftigen sich mit dem Thema Tod und der Frage, wer darüber entscheidet. Wer darf leben, wer muss sterben? HIER könnt ihr auf der Verlagsseite stöbern.

eure Nicci

Herzlichen Dank an den CrossCult Verlag für das Rezensionsexemplar*.

 

3 Antworten zu “Zwei Lesetipps aus dem CrossCult Verlag | Werbung”

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