Rezension “Die Insel der besonderen Kinder” (Ransom Riggs)

(spoilerfrei)

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Titel: Die Insel der besonderen Kinder
Autor: Ransom Riggs
Seiten: HC, 410
Preis: TB 12,99€; ebook: 9,99€
ISBN: 978-3426510575

Erster Satz:
Gerade als ich mich an den Gedanken zu gewöhnen begann, dass dieses Leben keine großen Abenteuer für mich bereithalten würde, geschah etwas Seltsames.

Klappentext:
Manche Großväter lesen ihren Enkeln Märchen vor – doch was Jacob von seinem hörte, war etwas ganz, ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der merkwürdige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben – und von den Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind. Inzwischen ist Jacob ein Teenager und glaubt nicht mehr an die wunderbaren Schauergeschichten. Bis zu jenem Tag, an dem sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt…

Meinung:
Die optische Gestaltung des Buches gefällt mir sehr gut. Ich habe das große Glück, es als Hardcoverausgabe zu besitzen. In erster Linie hat mich das Cover, auf dem ein schwebendes Mädchen zu sehen ist, dazu verleitet, das Buch zu bestellen. Es wirkt magisch, düster und etwas gruselig. Auch die Fotos, die sich im Buch befinden, regen durch ihre gruselige Erscheinung die Fantasie an.
Den Schreibstil finde ich sehr ansprechend. Der Protagonist Jacob kommt ironisch und sarkastisch rüber, zwischendurch aber auch eher oberflächlich. Emotionen kommen nicht immer rüber. Vor allem fehlten mir diese am Ende, in einer doch recht emotionalen Situation (ich will nicht zu viel verraten). Die weiteren Charaktere werden optisch beschrieben, jedoch erfährt man nichts näheres über ihre Geschichten, was ich mir bei einigen gewünscht hätte.
Die Dialoge wirken herrlich verrückt, weshalb ich mich unter anderem auf die filmische Umsetzung durch Tim Burton freue, was meiner Meinung nach sicherlich sehr gut zu dem Buch passt.
Insgesamt finde ich das Buch interessant und gut, ich würde es in den Fantasybereich der Jugendbücher einordnen. Zum Ende hin nimmt die Spannung enorm zu, was dafür sorgt, dass ich demnächst gerne das Folgebuch lesen möchte.

Zitat:
“Würdest du aufhören, so zu schreien, und mich in Ruhe bluten lassen?”

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Fazit:
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass vermutlich anderes von dem Buch erwartet wird, was häufig zur Enttäuschung der Leser führte. Ich kann empfehlen, mit wenig Erwartungen an dieses Buch heranzugehen und es auf sich zukommen zu lassen. Es ist nicht so gruselig und düster wie es, vor allem durch das Cover und die Fotos, wirkt, trotzdem schafft Riggs eine spannende, mysteriöse Atmosphäre. Der Schreibstil, die verrückten Dialoge und die ironische Erzählweise von Jacob führten dazu, dass ich häufig Schmunzeln musste und gerne mehr über einzelne Situationen und Charaktere erfahren hätte…
Insgesamt gebe ich dem Buch 4/5 Sterne

Und hier geht’s zum Buch.

2 Antworten zu “Rezension “Die Insel der besonderen Kinder” (Ransom Riggs)”

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