Rezension: Black Blade (Jennifer Estep)

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Titel: Black Blade 1
Autor: Jennifer Estep
Seiten: 353
Preis: TB (broschiert): 14,99€; ebook: 11,99€
ISBN: 978-3-492-70328-4
Verlag: Piper

Erster Satz:
Aller schlechten Dinge sind drei.

Klappentext:
Mein Name ist Lila Merriweather und ich bin sowas wie der weibliche Robin Hood der Stadt.
Nur dass bei mir die Armen nichts zurückbekommen. Dank meiner (geheimen!) magischen Talente kann ich so ziemlich alles stehlen, was ich will, und bekomme dafür auch noch eine satte Belohnung. Ich bin jung, selbstständig, frei… Jedenfalls bis ich einen Fehler mache und einem reichen Jungen das Leben rette. Jetzt soll ausgerechnet ich seine Leibwächterin werden. Und irgendwer hat es auf den Kerl abgesehen.

Über den Autor:
Jennifer Estep ist Journalistin und New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie schloss ihr Studium mit einem Bachelor in Englischer Literatur und Journalismus und einem Master in Professional Communications ab und lebt heute in Tennessee. Bei Piper erscheinen ihre Serien um die »Mythos Academy«, »Black Blade« sowie die Urban-Fantasy-Reihe »Elemental Assassin«.

Quelle: https://www.piper.de/autoren/jennifer-estep-3087 

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Meinung:
Die Optik des Buches finde ich sehr ansprechend. Das Cover ist hauptsächlich in Weiß gehalten, mit ein paar Grünen Blättern und einem weiblichen Gesicht. Das Grün findet sich in den Augen wieder, was sehr magisch wirkt. Die Innenseiten der Broschur sind ebenfalls Grün, passend mit hellen Blättern gestaltet. Den Klappentext finde ich, vor allem nun im Nachhinein, ehrlich gesagt nicht so gelungen, wie den Schreibstil im Buch.

Zum Einstieg wurde man quasi unmittelbar in die Handlung hineingeworfen, es war direkt brenzlig und  hoch spannend. Auch erfuhr man etwas über die Protagonistin Lila und ihren „diebischen Alltag“. Innerhalb der ersten beiden Kapitel erhielt man außerdem Informationen über ihre Vergangenheit, auch kamen durch den angenehmen Schreibstil ihre Emotionen sehr gut und authentisch rüber, ich konnte mich hervorragend in sie hineinversetzen und in den beschriebenen Situationen mitfühlen.

Lila war mir sehr sympathisch. Ich fand sie authentisch, mutig und ehrlich. Das Schwelgen in Erinnerungen, vor der Veränderung in ihrem Leben, fand ich ebenfalls sehr passend, auch konnte man dadurch zusätzlich etwas über ihre Vergangenheit erfahren und eine Verbindung zur Gegenwart herstellen. Die Themen Mutter & Kindheit zogen sich durch die gesamte Handlung, wodurch immer wieder ein Band zur Vergangenheit gestrickt wurde. Einen weiteren Rahmen im Bezug auf die Handlung bildete Lilas Annahme, dass alle schlechten Dinge drei sind (siehe „Erster Satz“), was des öfteren Thema für sie war. Dies schien sie jedoch zum Ende hin teilweise revidieren zu müssen…

Devon konnte ich zunächst nicht einschätzen, er hatte außerdem etwas mysteriöses an sich. Im Laufe des Buches, mochte ich Devon umso mehr, vermutlich, weil ich seine Gedanken, Handlungen und Äußerungen in vielen Situationen, spätestens im Nachhinein, (be)greifen konnte. Besonders aber den Verlauf der Beziehung zwischen Lila und Devons Mutter Claudia fand ich sehr interessant, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass Lila ihr immerzu direkt und ehrlich gegenüber trat, was Claudia ob ihrer hohen Stellung scheinbar irritierte.

Die Spannung konnte durch Esteps Schreibstil und ein paar überraschende Wendungen stets gehalten, und situativ angehoben, werden.
Es gibt keinen bösen Cliffhanger am Ende des Buches, trotzdem bleiben einige Fragen offen, sodass man gerne mit dem weiteren Band anschließen möchte.

Zitate:
„Denn sobald einem jemand wichtig war, sobald man Gefühle für eine Person empfand, sobald man jemanden liebte… ab diesem Zeitpunkt konnte man quasi die Zeit herunterzählen zu dem Moment, an dem einem das Herz brechen würde, weil einem diese Person genommen wurde.“

„Manchmal hatte ich den Eindruck, das Mitleid das herzloseste Gefühl der Welt war.“

Fazit:
Insgesamt gefiel mir der erste Band von Black Blade sehr gut, es war eine Geschichte voller Stärke, Mut und Freundschaft. Lila war mir bereits nach wenigen Seiten sympathisch. Auch fand ich den Schreibstil sehr ansprechend. Das Beschreiben von Lilas Handlungen passend zu ihren jeweiligen Gedanken und Gefühlen (Zitat: „All die Abende, an denen wir Fast-Food gegessen und meinen nächsten Job geplant hatten. Mein Herz verkrampfte sich, und ich musste mich räuspern, bevor ich sprechen konnte.“) gefiel mir besonders gut, da sie dadurch noch greifbarer und glaubwürdiger auf mich wirkte. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches durch diverse Einflüsse wurde sehr gelungen dargestellt. Ich freue mich sehr auf Teil 2 und gebe eine klare Kauf- und Leseempfehlung! Insgesamt vergebe ich 5/5 Sterne.

 

Lieben Dank an Piper für das Rezensionsexemplar*.

7 Antworten zu “Rezension: Black Blade (Jennifer Estep)”

  1. Hey,
    das Buch liebt bei mir auch schon lange auf meinem SUB. Ich hab es mir mal gekauft aber dann irgendwie komplett vergessen. Mit deiner Rezension hast du mir richtig Lust gemacht es endlich mal zu lesen. Generell finde ich deinen Blog sehr schön. Ich habe mir auch gerade erst einen Blog gemacht, bin aber noch neu in der Szene. Wenn du möchtest kannst du ja mal vorbeischauen:)
    https://buecherbude.wordpress.com

    Gefällt 1 Person

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