Kürzlich habe ich ENDLICH mal Mieruko-Chan – Die Geister die mich riefen von meinem Stapel ungelesener Manga befreit und was soll ich sagen? Ich bereue es sehr, dass ich das nicht schon viel früher gemacht habe. Im Anschluss habe ich auch den zweiten Band verschlungen und Teil 3+4 direkt mal bestellt, ich hab Bock! Aber jetzt erzähle ich euch erstmal wieso.
Der Beitrag ist aufgrund von Links und Kaufempfehlungen als Werbung zu kennzeichnen. Alle Bücher habe ich selbst gekauft.

Band 1
Immer, wenn ich diese kurz gesagt Schrift sehe, fällt mir ein, dass ich mal neue Grafiken für den Blog basteln wollte – die die ihr hier seht, auch das Logo der Website, sind safe schon 4-5 Jahre alt. Aber das nur mal nebenbei erwähnt.
Im ersten Band lernen wir Miko kennen, eine junge Frau, die komische Gestalten sehen kann. Sie verfolgen sie auf Schritt und Tritt und tauchen einfach überall auf, ohne zu wissen wieso und wodurch. Ihre Strategie ist hier: ignorieren. Ihre Freundin Hana macht es ihr dabei jedoch nicht so einfach, weil sie die Geister natürlich nicht sehen kann, aber immer in sie reinrennt. Auch, wenn nichts passiert, möchte Miko Hana schützen und lockt sie von ihnen weg. Hilfe suchen die beiden Mädels – ohne, dass Hana die wahren Gründe dafür kennt – bei einer Seherin.
Der Zeichenstil gefällt mir unglaublich gut, ich hab mich recht schnell in die Geister verliebt und des Öfteren gedacht: oh, die Zeichnung würde ich mir auch einrahmen und aufhängen. Manche Seiten luden zum Staunen ein, sodass ich mich gar nicht wegreißen wollte. Auch die Charaktere und vor allem Hana mit ihrer liebenswürdigen, verpeilten Art sind mir ans Herz gewachsen. Hana hat nun mal die besten Ideen: lasst uns Donuts essen gehen.
Auch, wenn man im ersten Band noch nichts genaues über die Geister erfährt, hat mir der Einstieg wahnsinnig gut gefallen – ich hatte nicht das Gefühl, dass es viele offene Fragen gibt oder dass der erste Band nicht rund wirkte, im Gegenteil. Es war ein schönes Leseerlebnis, welches definitiv Lust auf mehr macht, vor allem nach dem Ende, welches kleine Hints zur Geisterherkunft gibt.

Band 2
Im zweiten Band liegt der Fokus zu Beginn auf Hana, die in eine Notsituation gerät. Später taucht noch eine weitere Person und somit Unterstützung für Hana und Miko auf. Das Dreiergespann macht sich gemeinsam auf den Weg, um eine Mission zu bestreiten, die aber durch gewisse Gestalten gestört wird. Yuria, die neue im Bunde, kann so wie Miko Geister sehen, aber dennoch unterscheiden sich die beiden Mädels in ihren Fähigkeiten. Yuria unternimmt mehrere Versuche, das Benennen der besonderen Fähigkeit aus Miko herauszukitzeln, da diese weiterhin darüber schweigt, damit die Geister nicht wissen, dass sie sie sehen kann.
Auch in diesem Band gibt es wieder eine Situation, die einen kleinen Hinweis darüber gibt, warum und wie manche Geister auftauchen, löst dies aber wieder nicht auf, sodass viel Raum für Interpretationen bleibt – ich fand die Szene, in der Miko die alte Frau rettet, sehr gelungen, mehr möchte ich aber natürlich nicht verraten.
Passenderweise endet auch Band 2 mit einem Cliffhanger und zugleich mit dem Auftreten einer Person, die uns im ersten Band begegnet ist. Ich glaube also, es bleibt richtig spannend und hoffe, dass Teil 3 & 4 ganz bald bei mir eintreffen werden.

Fazit
Ich würde jetzt mal ganz rebellisch behaupten, dass es sich hierbei um eine Lieblingsreihe handelt, bzw. handeln wird – zumindest hat sie dafür sehr großes Potential. Die Charaktere haben mich in ihren Bann gezogen, auch Yuria und ihre Versuche & Ideen um Miko zum Reden zu bringen fand ich super cool. Mein Lieblingscharakter bleibt weiterhin Hana, ich finde sie einfach super sympathisch – vielleicht weil sich ihre Gedanken fast immer ums Essen drehen. Die schönen, detailreichen Zeichnungen der Geister sind für mich nach wie vor ein Highlight. Beide Bände von Mieruko-Chan – Die Geister die mich riefen konnte mich zum Lachen bringen, aber auch zum Mitfiebern, ich habe es wirklich sehr genossen. Ich kann die Mangareihe jedem ans Herz legen, der Bock auf Horror gemischt mit humorvollen Situationen und liebenswürdigen Charakteren hat.
Was die Cover betrifft finde ich, dass sich die Optik mit jedem Band steigert. Übrigens sind ursprünglich 8 Bände erschienen, in Deutschland bisher 5, der 6. erscheint im Februar und kann bereits, genau wie Band 7, vorbestellt werden.

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Tomoki Izumi | 05.05.2021 | 146 Seiten | Horror, Mystery | 7,99 €
Inhalt Band 1: Miko hat – ohne es zu wollen – eine erstaunliche Gabe erhalten: Sie kann Geister und übernatürliche Kreaturen sehen! Und die lieben nichts mehr als Aufmerksamkeit. Nur lungern die schaurigen Gestalten an jeder Ecke und machen Miko das Leben schwer. Um den Alltag zu überstehen, gibt es nur eine Lösung: Augen zu und durch! Wenn man sie lange genug ignoriert, gehen sie ja vielleicht wieder weg … [Quelle]
Rezension zu Band 1 von Letterheart | Rezension zu Band 2 von Letterheart


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3 Antworten zu “Mieruko-Chan – Die Geister die mich riefen 1+2 | 5★ Kurzrezension”
[…] solltet ihr die nächsten Absätze skippen und euch den ersten Band auf Amazon anschauen. In meiner Rezension sage ich aber auch etwas zu den ersten beiden Teilen. Ich kann die Mangareihe jedem ans Herz legen, […]
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Yeah, es freut mich so sehr, dass dir die Reihe auch so gut gefällt!
Bin schon mächtig gespannt, wie es hier weitergehen wird.
<3
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ich auch, ich muss endlich band 4 lesen und dann vermutlich ganz schnell die nachfolger bestellen :D
❤
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