Hallo Menschen, it’s time for the new Media Monday Beitrag, eine Aktion vom Medienjournal Blog. Ob ich jemals schaffen werde, nicht so ultra spät dran zu sein? Man weiß es nicht. Ich lag heute wieder viel zu lange im Bett, weil ich morgens erst so super spät eingeschlafen bin, also zog sich das Ganze heute etwas sehr mit Haushalt und Co., zumal wir dann noch die erste Folge der The Last of Us Serie angeschaut haben. Ansonsten geht es um Trash TV Formate, die ich gerne schaue, um Dokus, die ich gerne schauen würde, um eine Serie, die ich gerne geschaut habe und um Lernmaterialien, die ich neu entdecken konnte.
Media Monday #603 – die Vorgaben der Aktionsbeiträge gibt’s in fetter Schrift. Hier findet ihr weitere Beiträge von mir zu der Reihe.
Man mag von Trash TV halten, was man möchte, aber mittlerweile muss ich zugeben, dass mich die Pärchen- und Datingformate, insofern sie man so nennen kann, schon ziemlich gut unterhalten. Wenn ich einfach nur abschalten und mich berieseln lassen möchte, ist so etwas wie Take me out, Temptation Island und Sommerhaus der Stars perfekt geeignet. Ich muss dazu sagen, dass ich nur Formate anschauen kann, die sich selber nicht wirklich ernst nehmen. Sendungen wie Bauer sucht Frau (Fremdschämen Level 3000), Dschungelcamp (einfach nein), Superstar (niemand wird dadurch berühmt, einfach niemand), Topmodel (weiß nicht was ich dazu sagen soll, ohne dass aus dem Beitrag ne halbe Dissertation wird) und wie sie alle heißen kann und will ich nicht anschauen. Bei so Pärchen-, Dating-Formaten lache ich mich meistens kaputt, cringe mich weg und diskutiere über vieles davon mit Freund*innen & Partner, denn das geben die sexistischen Aussagen und Verhaltensweisen auf jeden Fall her. Dennoch gibt es aber des Öfteren Teilnehmer*innen, die sich feministisch zeigen, beispielsweise @stephifashion, mit der ich neulich auf Instagram ein paar Nachrichten gewechselt habe – ich liebe ihre Rezeptreels btw.
Wenn es um das Thema Dokus geht muss ich gestehen, dass ich eigentlich nie welche anschaue, aber ich kann mir vorstellen, dass das ziemlich spannend sein kann. Ich muss mich demnächst mal auf Netflix und Co. umsehen, was das Angebot da so hergibt. Ansonsten wurde mir heute der YouTube-Kanal Simplicissimus empfohlen, dort gibt es auch zahlreiche Videos über gesellschaftlich aktuelle Themen. Habt ihr dahingehend gute Tipps?
Wednesday in den Addams Family Filmen und der Wednesday Netflix-Serie hat ja einen ganz spezifischen Style oder auch Look, denn sie trägt ausschließlich schwarze Kleidung, was ich super cool finde. Ich würde behaupten, dass 85% meines Kleiderschranks aus schwarzen Teilen besteht, der Rest ist dunkelrot und dunkelgrau. Besonders cool finde ich Wednesdays Bubikragen-Kleider, die ich persönlich auch gerne anziehe – wenn auch eher selten. Was ich jedoch kind of lost finde ist die Tatsache, dass dieser Gothic-Style total gehyped wurde, als die Serie released wurde, und das von Menschen, die genau solche jungen Frauen / Mädchen wie Wednesday zuvor ausgegrenzt, als Weirdo bezeichnet oder sogar abgewertet, gemobbt haben. Plötzlich möchte jede*r aussehen wie Wednesday, sein wie Wednesday, tanzen wie Wednesday. Und Frauen wie ich wurden früher in der Schule, im Bekannten- und Verwandtenkreis dafür ausgelacht oder gehänselt, weil sie ständig schwarz trugen, gerne für sich waren anstatt in der Menge, düstere Orte mochten, lieber abends im Bett in ihren Büchern versunken, statt Freund*innen zu treffen. „Oh, gehst du auf eine Beerdigung? Ach nee, das ist ja deine normale Kleidung hahaha“. Wenn ich jedes Mal, wenn ich das gehört habe, einen Euro bekommen hätte, wäre ich nun reich. Versteht mich nicht falsch, ich hab nichts dagegen, wenn neue Trends durch Serien(charakter) entstehen, Menschen einen neuen, anderen Style für sich entdecken. Aber vielleicht sollte man generell mal hinterfragen, wieso man manche Menschen als „weird“ bezeichnet, wenn es um bestimmte Äußerlichkeiten geht und vor allem wieso man nicht einfach anerkennt, dass jede Person ihren eigenen Stil hat und haben darf. Ja, auch schon als Kind. Und wenn der 12 Jährige im Kleid zur Schule gehen will, oder die 10 Jährige im Biene Maja Kostüm, so what? Wie cool ist es, dass sich Kinder nichts dabei denken, unvoreingenommen und selbstbewusst sind? Positiv zu benennen ist meiner Meinung nach ein möglicher Faktor dieser Bewegung, dass sich durch diese Serie viel mehr Menschen trauen, einen bestimmten Style zu tragen, weil er nun trendy ist, vorher aber eher die Sorge hatten doof angeschaut oder ausgelacht zu werden. Deshalb nochmal: wear whatever the fuck you want.
Wäre schon großartig, wenn meine erste Klausur im Studium problemlos und angenehm abläuft. Ich wohne quasi an meinem Setup, aber dennoch gibt es ja immer mal Sachen, die einem das Leben schwer machen – beispielsweise Hardware, die sich nicht verbinden lässt, Kameras, die nicht vernünftig senden, Software, die nicht so läuft wie sie soll. Deshalb werde ich vor meiner ersten richtigen Klausur mal eine Probeklausur machen und hoffen, dass ich danach etwas beruhigter bin. Wenn das gar nichts für mich ist kann ich aber auch vor Ort in einem Prüfungszentrum schreiben. Mal schauen. Ich finde es ja immer noch absolut cool und praktisch, dass das Fernstudium so eine Freiheit bietet und ich nachts lernen kann, sogar nachts Klausuren schreiben könnte.
Im noch jungen Jahr habe ich mich ja bereits für das Lernen mit Karteikarten begeistern können, das war vorher nie mein Ding. Ich habe im Abitur und in der Ausbildung immer nur Zusammenfassungen handschriftlich geschrieben, diese immer weiter zusammengefasst, bis ich nur noch einzelne Sätze & Begriffe auf einer Seite stehen hatte. Jetzt schreibe ich meine Zusammenfassungen der einzelnen Skriptlektionen in Notion zusammen und daraus erstelle ich dann Lernblätter in Goodnotes, wie ihr auf dem Foto sehen könnt. Ich bin ja der festen Überzeugung, dass ich besser lernen kann, wenn die Sachen optisch ansprechend gestaltet sind. Und durch das ständige Tippen, Lesen, Kopieren, Löschen, Neuschreiben, Verschieben, Versetzen lerne ich ja ebenfalls. Aber zurück zu den Karteikarten. Ich habe mich bei Studienbeginn auf allen möglichen empfohlenen Websites und Apps angemeldet, so auch auf Studydrive. Dort gibt es zu allen möglichen Studienmodulen bereits fertige Karteikartensets, ich habe mir nun aber auch welche bestellt, die ich selber beschreiben kann. Ich denke, dass das eine gute Möglichkeit ist, gemütlich nebenbei auf der Couch zu lernen, um die Inhalte immer wieder vor Augen zu haben und im Langzeitgedächtnis zu verankern.

Das Repertoire an Filmen in meinen Regalen und auf den Watchlists vertreibt mir noch immer in bester Manier die Zeit und eigentlich hätte ich gerne noch viel mehr Zeit dafür. Wenn man mehrere Hobbys hat ist es immer ein bisschen tricky alles unter einen Hut zu bekommen. Meistens stehe ich auf, mache etwas für die Uni und überlege dann erstmal stundenlang, ob ich jetzt zocken, lesen, etwas anschauen oder bloggen mag. Dann fange ich eine Sache an, kriege aber spontan Lust auf etwas anderes. Es ist ein Trauerspiel. Und obwohl ich „nur“ Studentin bin, habe ich einfach zu wenig Zeit für alles, was ich machen möchte. Ich würde mir ja To Do Listen für eine komplette Woche mit genauen Tagen etc. erstellen, aber dafür bin ich viel zu impulsiv und spontan, ich muss lernen, lesen, schauen wenn ich Lust dazu habe, denn wenn ich mir vornehme am Mittwoch was am Blog zu machen und Donnerstag was für die Uni und ich Mittwoch aber spontan Lust habe zu lernen wäre das absolut lost in meinem Fall, weil ich dann weder am Blog voran komme, noch in der Uni, weil ich eigentlich jeweils das andere lieber machen würde.
Zuletzt habe ich die erste Folge der The Last of Us Serie geschaut und das war ziemlich cool, weil mir das Spiel was die Mechanik betrifft leider überhaupt nicht gefallen hat, aber ich das Setting und die Thematik echt ansprechend fand. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass ich mehr mit dem Game anfangen kann, hatte dann erst vor mir Gameplay Videos auf Youtube anzuschauen und hab dann mitbekommen, dass es eine Serie geben wird. Und der Einstieg hat mir schon mal wahnsinnig gut gefallen. Ich bin super gespannt darauf wie es weitergeht und ich habe auch nicht das Gefühl, dass mir wichtige Infos fehlen, weil ich das Game nicht kenne. Habt ihr die erste Folge auch schon gesehen? Werdet ihr sie noch anschauen? Heute ist mir im Zuge dessen eingefallen, dass ich meine TV Time App mal auf den neuesten Stand bringen sollte. Dabei habe ich dann wiederum gemerkt, dass ich noch so viele Serien (zu Ende) schauen muss, oder beginnen wollte – beispielsweise Euphoria. Die Serie war ja auch eine Zeit lang total im Hype, aber danach wie vom Erdboden verschluckt, oder täusche ich mich?
Meine Woche in Bildern:
In der vergangenen Woche habe ich meine Highlights aus dem neuen MangaCult-Programm vorgestellt, Twisted Flags.. ich meine Twisted Dreams mit seinen ganzen Red Flags ausgelesen & direkt rezensiert, zur Feier des Tages zwei Friday the 13th Filme am Freitag dem 13. geschaut und viel Fertigkram gefuttert, da wir ja aktuell küchenlos sind.
andere Media Monday Beiträge dieser Woche zum Stöbern:
moviescape | mwj | wortman | herba | Passion of Arts | Singende Lehrerin | weitere
7 Antworten zu “Goth-Girl-Look oder Beerdigung? | Media Monday”
Ich bin ja immer wieder beeindruckt, wie ausführlich du diese Fragen beantwortest. Respekt! Wie lange schreibst du an einem Artikel dieses Umfangs?
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danke :)
je nachdem wie sehr ich mich ablenken lasse so 2-3h mit allem drum und dran.
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Wow, Respekt! Das sieht man seinen Artikeln auch an. Ich nehme mir selten mehr als eine halbe Stunde. 🙈
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danke :)
ja dafür schafft man dann mehr wenn man weniger schreibt, haha. aber ich schreibe gerne viel, erzähle etwas ausm leben, ich möchte generell einfach gerne wieder (mehr) schreiben.
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Kann ich gut nachvollziehen. Würde manchmal auch gerne länger drüber bleiben, doch neben Job, Family usw. bleibt nicht immer super viel Zeit fürs Bloggen.
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ja das kenne ich. zwar nicht den family aspekt, aber damals als mitarbeiterin in einer psychiatrie mit wochenend- und feiertagsdiensten manchmal schon sehr tricky. hab damals, als ich noch sehr aktiv war, daily 3-4h in den blog investiert, 30 beiträge pro monat geschrieben. mittlerweile bin ich wieder aktiv, aber nicht mehr so. bin aber sehr froh drum mehr zeit zu haben aktuell dadurch dass ich „nur“ studiere. es hat mir sehr gefehlt.
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Bei mir ist es vielleicht eine halbe Stunde am Tag in Schnitt. Damit fahre ich ganz gut. Und Kommentare usw. gehen auch mal nebenbei. Kommen irgendwann schon wieder andere Zeiten
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