
Liebe Leser.
Leider kann ich diesen tollen Beitrag von Saskia (Who is Kafka?), der ein sehr wichtiges Thema beinhaltet, nicht auf dem normalen Weg reposten.
Somit werde ich dazu einen eigenen, kleinen Beitrag erstellen, in dem ich verschiedene Zitate und Berichte integriere und euch am Ende einen Einblick in Saskias Ursprungsbeitrag präsentiere.
Los geht’s.
Liest du eigentlich auch richtige Bücher/Literatur?
Ich glaube, das ist nichts für dich, du liest ja meistens eher leichte Lektüre, wobei man nicht viel denken muss.
Dieses Buch KANN doch keiner ernsthaft gut finden, der Ahnung von Literatur hat.
New Adult ist also mittlerweile ein Genre?
Vielleicht sind euch derartige Fragen und Aussagen schon begegnet. Mir bereits des Öfteren, nicht unbedingt immer persönlich, aber durch diverse Beiträge in Buchgruppen.
Und ähnlich wie Saskia macht mich das wütend. Wütend über die Intoleranz, die Menschen dem Literaturgeschmack anderer entgegen bringen. Sie dafür sogar verurteilen, abwerten, gar als kognitiv schwach betiteln. Wie wäre es mit #lesenundlesenlassen?

Nochmal für alle: Literatur ist die Gesamtheit der veröffentlichten literarischen Werke.
Einen interessanten Bericht zum Thema habe ich hier gefunden. Nachfolgend möchte ich eine für mich plausible und wichtige Passage zitieren:
[…] bestimmt unserer bekanntester Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki die Literatur im Blick auf die Leser/innen:
„Literatur muss Spaß machen. Sie soll den Menschen Freude, Vergnügen und Spaß bereiten und sogar Glück.“ (Spiegel 25/2001)Reich-Ranicki bricht mit der hierzulande so beliebten Unterscheidung von „Höhenkamm-“ und Unterhaltungsliteratur“. Es gilt, so Reich-Ranicki, mit guter Literatur zu unterhalten, freilich auf intelligente Weise. Durch Literatur lernen wir uns selber besser verstehen. […]
Es gibt auch Versuche, die Fiktionalität zum eigentlichen Bestimmungsmerkmal von Literatur zu erheben. Literatur ist dann alles, was eine „Als-ob-Realität“ erschafft, die nicht wahr sein muss, aber wahr zu sein scheint, was buchstäblich wahr-scheinlich ist. Aber auch das Kriterium der Fiktionalität reicht nicht hin. Denn es gibt zweifellos auch zahlreiche nicht-fiktionale literarische Texte, z.B. Autobiographien, Memoiren, Tagebücher, Reiseberichte, Traktate und Briefe, die rechtens als Literatur gehandelt werden.
Fazit: Was das Spezifische der Literatur über den breiten wörtlichen Sinn von „alles schriftlich Aufgezeichnete“ hinaus ist, das hängt davon ab, was der jeweilige Kulturbetrieb – Literaturwissenschaftler, Autoren, Kritiker, Verleger und Leser – jeweils als solche betrachten und von ihr erwarten.
Literatur wird nicht nur unterschiedlich definiert, sondern auch je nach Interessen und Kultur verschieden eingeteilt.
Abschließend ein paar Worte dazu, was Saskia (und jetzt auch ich, indem ich mich darauf beziehe und es gänzlich unterschreibe) euch damit sagen will:
„Lasst euch nicht von irgendwem erzählen, was ihr lesen solltet oder müsst. Lest einfach, denn jedes Buch, ob Groschenroman oder Klassiker, bringt uns ein Stück weiter in unserer Entwicklung und erfüllt uns hoffentlich mit einem positiven Gefühl. Und darum geht es doch, oder? Um die Freude am Lesen, um kuschelige Stunden des Wohlfühlens, um die Flucht aus dem Alltag. Wer das nicht versteht, macht definitiv irgendetwas falsch.
Und falls sich nun einer von euch ertappt fühlt, hier mein Schlusswort, extra für dich, lieber Pseudo-Literaturkritiker: Lass die Leute lesen, verflucht noch eins!“
Hier könnt ihr den ausführlichen Originalbeitrag lesen.
Und ich kann nur sagen.. tut es! Lest den Beitrag. Hinterlasst einen Kommentar, schreibt euren Standpunkt auf. Vielleicht habt ihr bereits ähnliches erlebt?
Eure literaturbegeisterte














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