Rezension: Crystal (Karen Nielsen)

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Titel: Crystal
Autor: Karen Nielsen
Seiten: Taschenbuch, 383
Preis: TB 10,69€; ebook: 2,99€
ISBN: 978-1519132482
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform

Mein Weg zu dem Buch:
Das Buch begegnete mir mehrfach auf Instagram, sodass ich neugierig wurde und Karen einfach anschrieb. Sie war super freundlich und schickte mir ein signiertes (!) Exemplar von „Crystal“ zu.

Erster Satz:
Ich kann sie hören.

Klappentext:
Plötzlich sind sie da. Sie kann es fühlen. Die Geister, Engel, die Glücksbringer und Unglücksboten. Sie spürt es, sie spürt es deutlich. Das Flüstern im Nacken, ein sanftes Kitzeln fast. In letzter Sekunde springt sie zur Seite, sonst wäre es passiert …
Was ist es, das uns die Dinge unbewusst tun lässt?
Die eigenbrötlerische Hella Blum lebt mit ihrer Mutter allein in einem kleinen Häuschen am Meer. Nach dem Tod ihres Vaters, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist, ist für Hella nichts, wie es war. Sie gibt sich die Schuld an seinem Tod, ging sie doch im Streit mit ihm auseinander. Verzweiflung macht sich in ihr breit. Doch dann taucht ihre tollpatschige Schutzengelin Carli auf und hilft ihr, den Alltag zu bestehen, das Unmögliche zu schaffen – bis der machohafte und teuflische Konrad dazwischenfunkt.
Ein fesselnder Roman über höhere Macht, die Geheimnisse der Zwischenwelt, das Unsichtbare und die erste Liebe – spannend und besser als Kino!

Zum Autor:
Karen Nielsen wurde 1967 in Bremerhaven geboren und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen an der Kieler Förde. Nach ihrem Studium zur Grafik Designerin an der Fachhochschule für Gestaltung an der Armgartstraße in Hamburg arbeitet sie bis heute als Freelancer in verschiedenen Werbeagenturen und unter eigener Regie. Die Ostseebande ist ihr erstes Kinderbuch-Projekt und erschienen im Baumhausverlag (Bastei Lübbe). Der Mystery-Thriller „Crystal-Der Pfad der Wahrheit“ ist ihr erstes Selfpublishing Format für junge Erwachsene.
Quelle: https://www.amazon.de/dp/B017KP5PXO/ref=dp-kindle-redirect?_encoding=UTF8&btkr=1
Meinung:
Das schöne Cover fiel mir als erstes ins Auge, womit ich die Optik direkt ansprechend fand und das Buch gerne in den Händen halten wollte. Jedoch verbirgt sich hinter dem malerischen Bild eine magische, teilweise sehr düstere und teuflische Geschichte…
Jedes Kapitel hat passende Überschriften. Die Schriftart ist relativ groß, was neben dem angenehmen und lockeren Schreibstil dafür sorgt, dass man das Buch flott lesen kann.
Der relativ lange Klappentext stimmte mich neugierig, jedoch finde ich kürzere Texte grundsätzlich ansprechender, da sie nicht so viel vorweg nehmen.
Um gänzlich in die Geschichte eintauchen zu können sowie mit der Protagonistin Hella warm zu werden, benötigte ich eine Weile, ca. ein Drittel des Buches. Danach zog es mich jedoch mit seiner Engel-Thematik in den Bann, die spannende Erzählweise verstärkte dies.
Die beste Freundin von Hella, Nicole, fand ich nicht zuletzt aufgrund des Namens sympathisch. Sie trat Hella sehr loyal, aber auch ehrlich und direkt gegenüber. Die beiden zusammen waren ein unschlagbares Duo, was sie in einigen Situationen demonstrieren konnten – beziehungsweise mussten! Carli, in der Rolle des Schutzengelmädchens, fand ich sehr süß und erfrischend frech. Sie peppte durch ihre Art die eine oder andere Situation total auf. Sie war mein Lieblingscharakter in der Geschichte, insbesondere durch ihre positive, erfolgreiche Entwicklung.
Konrad fand ich unangenehm, ich konnte ihn nicht einschätzen, mir waren viele Aussagen und Handlungen suspekt.
Noah war mir sympathisch, jedoch teilweise kaum präsent, sodass ich die Entwicklung von ihm und Hella leider etwas unauthentisch und somit ausbaufähig fand.
Insgesamt fand ich die Geschichte sehr spannend, sie hielt einige überraschende Aspekte bereit und konnte mir die Engel/Teufel-Thematik näherbringen, über die ich bisher kaum etwas gelesen habe. Besonders toll gefielen mir der sehr detailiert beschriebene, magische Baum und die rasante Aktion von Hella und Nicole. Auch gab es einige humorvolle Dialoge und Situationen, die mich zum Schmunzeln brachten.
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, jedoch regt das relativ offene Ende zum Weitergrübeln und Interpretieren an…

Zitate:
„Erfahrungen sind wie Apfelkuchen, selbstgemacht ist am Besten. Hat meine Mutter immer gesagt.“

„Wir wissen nicht einmal, ob wir wirklich wissen wollen, was wir bisher nicht wussten.“

Fazit:
Ein sehr spannendes Buch voller Magie, Freundschaft, Mut und Schutzengelmomenten, mit einem Funken Liebe, der noch ausbaufähig war. Insgesamt gefiel mir „Crystal“ ziemlich gut und ich kann es jedem empfehlen, der Lust auf eine besondere, lockere Geschichte hat, die einige Überraschungen bereit hält. Es hat mich gut unterhalten und vor allem das relativ offene Ende lässt mich schmunzelnd und mit einem „auch das noch!“-Moment zurück…
Ich gebe „Crystal“ insgesamt 4/5 Federn.

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Vielen Dank an Karen Nielsen für das Rezensionsexemplar!

Hier geht’s zum Buch.

6 Antworten zu “Rezension: Crystal (Karen Nielsen)”

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