Willkommen zu einem neuen „Media Monday“-Beitrag. Heute geht es unter anderem um Regisseure und ihre Banger-Filme, eine einwillige Serie und Spiele, die mich aktuell begeistern.
Der Media Monday ist eine Aktion vom Medienjournal-Blog, der eine Art Lückentext vorgibt, den andere Blogger:innen ausfüllen können.
Media Monday #749 – die Vorgaben der Aktionsbeiträge gibt’s in fetter Schrift. Hier findet ihr weitere Beiträge von mir zu der Reihe.
Media Monday #749
Ich würde ja gern mal wieder einen ausgiebigen Leseabend auf der Couch einlegen. Tatsächlich habe ich meinen Herbsturlaub noch ein wenig verlängert, sodass das auf jeden Fall mal drin sein sollte. Aktuell versinke ich irgendwie ständig stundenlang in irgendwelchen Games und das Lesen kommt etwas zu kurz. Aber das läuft ja zum Glück nicht weg.
Disney Dreamlight Valley begeistert mich regelmäßig mit tollem Content. Zwar ist das Spiel bereits ein paar Jahre alt, aber ich habe jetzt erst damit gestartet. Und ich muss sagen, dass ich wenig Spiele kenne, die so umfangreich und gleichzeitig total entspannend sind. Mal angle ich, mal schalte ich neue Charaktere frei, mal koche ich oder pflanze Lebensmittel an. Es gibt immer super viel zu tun und ich bin gespannt, was mich noch alles erwartet.
Wenn Jordan Peele einen Film dreht, dann geht mal davon aus, dass das wieder ein Banger wird. Zumindest hoffe ich das, nachdem mir sowohl Us (Wir) als auch Get Out unfassbar gut gefallen haben. Und auch Nope fand ich cool. Ich finde, Peele schafft es gerade bei Us und Get Out, dass diese Gefahr regelrecht spürbar ist.
The Haunting of Hill House ist wohl eine der eigenwilligsten Serien, die ich gesehen habe, weil sie mehr über Verluste, Erinnerungen und Traumata „catcht“ als über Schockeffekte an sich. Die Serie gefiel mir alleine durch die unheilvolle Atmosphäre und die Plottwists richtig gut.
Es wird wirklich allerhöchste Zeit, dass man nicht mehr über die Körper von Frauen entscheidet. Und wie das in den USA mit Schwangerschaften läuft, damit fange ich lieber erst gar nicht an. Es gibt aber auch in Deutschland/Österreich viele Systeme, die dringend eine Überarbeitung benötigen, allen voran die Vorgehensweise bei einer Abtreibung und alles, was daran gekoppelt ist, aber auch Forschungen und Behandlungsmethoden von Endometriose.
Endometriose ist ein klassisches Beispiel für die strukturelle Ungleichheit im Gesundheitssystem. Obwohl die Erkrankung Millionen Menschen mit Gebärmutter betrifft, hinken Forschung und medizinische Versorgung meilenweit hinterher. […]
Der Erforschung von Endometriose ist bisher schlichtweg zu wenig Priorität eingeräumt worden. Der Gender Health Gap zeigt, wie sehr die Medizin immer noch verstärkt an Männern ausgerichtet ist. Gleichzeitig ist die Gesundheit von Frauen noch immer durch eine viel geringere Datenlage als bei Männern gefährdet. Viele Medikamente werden vor allem an männlichen Körpern getestet. Nebenwirkungen oder andere Wirkmechanismen bei Frauen bleiben daher oft unberücksichtigt.
Ari Aster kreiert Welten, die gleichzeitig schön und grausam sind (Hereditary, Midsommar). Das zeigt sich vor allem in seinen zentralen Themen, wie etwa Trauer, Schuld und Kult. Der Regisseur nutzt Horror, um über Traumata und seelische Zerrissenheit zu sprechen und vor allem darüber, was Menschen innerlich zerstört. Gerade Midsommar wirkt deshalb so verstörend, weil der Film optisch das Gegenteil klassischer Gruselfilme ist. Er spielt im strahlenden Tageslicht, mit weißer Kleidung, Blumen und scheinbarer Idylle, und macht genau das zur verstörenden Quelle des Unbehagens.
Zuletzt habe ich ein paar Runden Against the Storm (auf Steam) gespielt und das war richtig nice, weil ich das Spiel schon einige Monate nicht mehr geöffnet hatte. Against the Storm ist eine düstere Fantasy-Städtebausimulation, in der man die Zivilisation in einem apokalyptischen Regen wieder aufbaut. Gleichzeitig wächst aber die Ungeduld der Königin. Durch das Erledigen von Aufgaben sammelt man Punkte und mit dem Erreichen der vollen Punktzahl gewinnt man die Runde. Füllt sich jedoch die Ungeduldsanzeige der Königin schneller, verliert man. Ich liebe daran, dass ich nicht 16 Stunden am Stück an einer Stadt baue, wie etwa in Anno, sondern, dass die Runden begrenzt sind. Nach jeder Runde fängt man eine neue Stadt an, sammelt aber immer allgemeine Boni für kommende Runden.

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