Town to City ist ein neues Aufbauspiel auf Steam, das wahnsinnig cozy und entspannt ist, ganz ohne Zeitdruck und Hektik und mit süßer Voxel-Grafik.
Die Städtebausimulation Town to City ist von den Machern von Station to Station und konnte auf Steam seit dem Release am 16. September 2025 bereits über 1.800 Bewertungen sammeln, die insgesamt „äußerst positiv“ sind. Und auch mich konnte das Spiel schon in kurzer Zeit überzeugen.
Das macht Town to City aus
In Town to City errichtet ihr eine Stadt am Mittelmeer im 19. Jahrhundert mit dem Ziel, sie immer weiterzuentwickeln und den Wohlstand zu leben. Als Vorgabe habt ihr dort einen gewissen Map-Bereich, seid bei der Platzierung der Elemente sonst aber frei, denn es gibt keine Raster. So werden die Straßen etwa „gemalt“ und nicht einfach platziert.
Zu Beginn gibt es nur den Bahnhof, an dem neue Familien in eurer Stadt ankommen, um ein neues Heim zu finden. Mit der Zeit baut ihr immer mehr Häuser – und so lange die Zufriedenheit eurer Stadt bei über 60 % liegt, kommen neue Familien an. Sinkt die Zufriedenheit allerdings unter 50 %, verlassen die ersten Familien eure Stadt.
Nach und nach schaltet ihr weitere Gebäude und Dekorationen frei. Das meiste davon läuft über das Forschungsmenü: Ihr stellt Arbeiter:innen im Forschungsbüro ein und erhaltet dadurch Forschungspunkte, die ihr wiederum für neue Technologien, Boni, Gebäude und Deko einsetzt.
Das Interessante daran: Es gibt ein Limit für Forschungspunkte, aber auch für Geld. Das bedeutet, dass ihr nichts anhäufen müsst/könnt, es geht eher darum, klug zu investieren und eure Stadt voranzutreiben.
Ihr könnt eure Stadt frei dekorieren, etwa Laternen und Blumen vor die Häuser platzieren und Parks bauen. Aber aufgepasst: Es gibt tatsächlich Familien, die Ansprüche an ihr neues Heim haben. So wollen sie etwa nah an einem Gewässer oder einer Klippe leben, in der Nähe eines bestimmten Geschäfts, oder aber viele Bäume oder Blumen um sich herum haben. Falls ihr jetzt denkt: Oh je, das erfordert viel Planung, keine Sorge: Ihr könnt Familien umziehen lassen.
Später im Spiel habt ihr die Möglichkeit, neue Städte zu errichten und diese miteinander durch Reise- und Handelsrouten zu verbinden. Mehr möchte ich aber gar nicht spoilern, da ich so etwas immer gerne selbst entdecke. Es gibt einen Kampagnen-Modus, der euch durch das Spiel führt, inklusive Quests. Zusätzlich gibt es auch einen Sandbox-Modus für freies Bauen ohne „Vorgaben“.
Und für die Streamer:innen unter euch gibt es sogar eine Twitch-Integration, bei der eure Chatter:innen automatisch zufälligen Bewohner:innen eurer Stadt zugewiesen werden. Name und Nachrichten werden dann in der Stadt angezeigt.

Das gefällt mir besonders an Town to City
Besonders süß finde ich die klotzige Voxel-Grafik, die an Minecraft erinnert. Aber auch die Musik konnte mich direkt begeistern und sorgte für entspannte Spielstunden. Was ich auch direkt ausprobieren musste, war der Fotomodus.
Richtig schön finde ich es, dass es zwischendurch Anfragen durch die Bewohner:innen gibt – also quasi Quests. Dafür errichtet ihr ein Bürgerbüro, woraufhin euch die Leute ansprechen und um verschiedene Sachen bitten. Sobald ihr eine Anfrage öffnet, ploppt ein Dialogfenster mit einem Charakter eurer Stadt auf. Die Bewohner:innen fordern etwa, dass ihr mehr Bäume platziert, Büsche zum Versteckenspielen oder aber Stahlbänke, weil sie Splitter auf den Holzbänken bekommen.
Die Stadt wirkt recht schnell lebhaft. Die Bewohner:innen laufen herum, stehen vor den Essensständen, sitzen auf Bänken und unterhalten sich. Es macht wahnsinnig Spaß, einfach ein wenig das Treiben zu beobachten und der entspannten Musik zu lauschen, die auch nach mehreren Stunden nie nervig wirkt. Fans von Artbooks und Soundtracks können übrigens beides im Steam-Shop kaufen.







Fazit: Mich konnte Town to City schon nach kurzer Zeit total begeistern, was primär an der schönen Voxel-Grafik, der entspannten Musik und dem angenehmen Spielverlauf ohne Hektik lag. Es lädt wirklich zu cozy Spielstunden ohne Stress ein. Zwar gibt es das Ziel, die Stadt weiter auszubauen, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich Zeitdruck habe. Auch wenn die Forschungspunkte mal voll wurden, stresste mich das nicht, weil ich sie dann einfach kurz investiert habe. Meiner Meinung nach hat das Spiel zu Recht eine Bewertung von 97 % auf Steam. Es gibt übrigens auch eine Demo. Ansonsten bekommt ihr Town to City für 25 € auf Steam.
Anmerkung: Ich habe ein kostenloses Rezensionsexemplar dieses Produkts über https://www.keymailer.co erhalten.














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