Spielerezension zum Simulator Sporting Goods Shop

I’m a sucker for Simulatorgames, also musste ich mir auch Sporting Goods Shop anschauen. Und der Grind war real, sag’ ich euch.

Im Sporting Goods Shop betreibt ihr euren eigenen Sportartikel-Laden. Ihr unterzeichnet Verträge für neue Produkte, kauft diese ein und verkauft sie an eure Kundschaft. Entweder ihr spielt alleine oder im Koop-Modus zu viert und bringt Bälle, Hanteln, Boxhandschuhe, Proteinpulver und andere Sportartikel an eure Kund:innen.

Mit fortschreitenden Leveln habt ihr mehr Verträge, die ihr unterschreiben könnt, mehr Produkte, die ihr anbieten dürft, und zusätzliche Features, die ihr nutzen könnt – etwa Wettbewerbe oder Trainings. Auch die Deko für den Laden schaltet ihr erst ab Level 5 (Tapete & Boden) bzw. ab Level 6 (ein neuer Deko-Gegenstand) frei. Ab Level 5 geht es also endlich los mit dem Umgestalten, wobei mir persönlich erst Boden und Wand bei Level 6 besser gefallen haben.

Den ersten Mitarbeitenden könnt ihr ab Level 7 anstellen, den nächsten erst ab Level 11. Es ist also schon recht grindy, und anfangs müsst ihr dementsprechend alles selbst erledigen. Weil man jedoch einiges an XP sammeln muss, um aufzuleveln, kann der Ablauf im Laden schnell repetitiv wirken. Ich glaube aber, je mehr Produkte und Features dazukommen, desto spannender und abwechslungsreicher wird es.

Mein Tipp: Arbeitet möglichst schnell auf einen Lautsprecher hin oder hört nebenbei eigene Musik, denn ansonsten ist es im Spiel ziemlich still – abgesehen vom Kassenpiepsen.

Falls euch Events wie Diebe nerven, könnt ihr die in eurem Spielstand ausschalten, genauso wie das Putzen im Laden. Lasst ihr die Diebe aber aktiv, könnt ihr euch mit einem Baseballschläger, zum Beispiel in Hähnchenkeulenform, verteidigen.

Richtig praktisch finde ich hier, dass man die Preise des gesamten Sortiments direkt am PC einstellen kann. In anderen Simulatoren muss man sonst von Preisschild zu Preisschild rennen. Auch cool ist, dass man mehrere Kartons gleichzeitig tragen kann und per Mausrad-Scrollen den ausgerüsteten wechselt. Das erspart jede Menge Hin- und Herrennen und ja, ich bin selbst in Games faul.

Mir ist schon am Anfang eine deutliche Ähnlichkeit zum Tobacco Shop Simulator aufgefallen, und das ist auch kein Zufall. Auf Steam habe ich gesehen, dass es sich um denselben Publisher und Entwickler handelt. Der Aufbau des Shops ist quasi identisch, ich glaube sogar, manche NPCs wurden wiederverwendet.

Es gibt 14 Achievements auf Steam, die ihr euch sogar im Spielmenü anschauen könnt. Dort seht ihr außerdem eine Roadmap mit weiteren Items und Anpassungen, die die Entwickler noch ins Spiel bringen werden. Dass das Spielcover auf Steam mit KI generiert wurde, finde ich nicht so cool.

Fazit: Durch die geringen Ausbau- und Gestaltungsmöglichkeiten könnte es am Anfang etwas langweilig wirken, und der Ablauf schnell repetitiv. Die Musik, die erst mit dem Kauf eines Lautsprechers dazukommt, trägt dazu bei, der ist aber zum Glück nicht teuer und braucht, soweit ich weiß, kein bestimmtes Level. Ich bin mir auch unsicher, welche Zielgruppe Sporting Goods Shop eher anspricht: Simulator-Neulinge oder Hardcore-Fans. Neulinge könnten schnell gelangweilt sein, die Hardcore-Fans aber genauso, wenn sie viele andere Simulatoren gewohnt sind. Es gibt allerdings eine Demo auf Steam, die euch dabei helfen kann, euch selbst einen Eindruck zu verschaffen.

Aktuell gibt es eine Demo zu Sporting Goods Shop auf Steam. Das Game ist am 05. August 2025 auf Steam erschienen und kostet ca. 12 €.

Anmerkung: Ich habe ein kostenloses Rezensionsexemplar dieses Produkts über https://www.keymailer.co erhalten.


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