Aber du hast doch Urlaub!

Vermutlich hat diesen Satz schon mal jeder gehört, der Urlaub hat, oder in naher Zukunft haben wird. Und weil ich aktuell frei habe, habe ich mir ein paar Gedanken dazu gemacht, die ich gerne mit euch teilen möchte, denn ich bin ganz rebellisch und nutze den Urlaub dafür, wofür er laut Definition gemacht ist: Erholung. Gleichzeitig präsentiere ich euch meine Liste mit Dingen, die ich ganz sicher nicht tun werde – auch wenn ich doch Urlaub und eigentlich Zeit habe.


Die Definition

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Diese Definition erscheint, wenn man „Urlaub Definition“ bei Google eingibt. Vermutlich plant fast jeder von uns Urlaub auch genau dafür ein. Aber nicht jeder nutzt ihn letztendlich auch dafür, denn man kann doch schließlich auch endlich alles erledigen, was so liegen geblieben ist, endlich mal Menschen treffen, die man lange nicht gesehen hat, Arzttermine wahrnehmen, Mails schreiben, den Großeinkauf & Hausputz hinter sich bringen und am besten alle Bücher lesen, die sich auf dem Lesestapel gesammelt haben. Und dann ist der Urlaub plötzlich vorbei, der Arbeitsalltag holt einen ein und man fragt sich: wann habe ich eigentlich endlich wieder frei?

Auch ich habe mir vor meinem Urlaub eine lange To Do Liste angelegt, in der Hoffnung, endlich mal alles erledigen zu können, was in den letzten Wochen so liegen geblieben ist – sei es Mails beantworten, Haushalt erledigen, unendlich viele Beiträge schreiben, oder Gewinne verschicken. Letzteres wird natürlich erledigt, denn die Leute haben einen Anspruch darauf, ihre Sachen bald zu erhalten, das steht außer Frage. Alles andere läuft mir nicht weg, Jetzt, während des Urlaubs, habe ich gemerkt, dass es gut tut, einfach mal gar nichts zu tun. Keine Listen abzuarbeiten. Keine Menschen zu treffen. Und das ganz unabhängig von der schlimmen Hitze – die kommt erschwerend dazu, weil Kreislauf und Co. verrückt spielen.

Not-To-Do Liste

Kommen wir also zu einer Not To Do Liste, die ich mir für kommende Urlaube, in denen ich nicht verreise, erstellt habe. Diese kann Spuren von Ironie und Humor enthalten und sollte nicht bierernst genommen werden:

Arzttermine wahrnehmen. Mir fallen mindestens 20 Dinge ein, die ich lieber tun würde, als stundenlang während meines Urlaubs im Wartezimmer zu sitzen und daraufhin im Untersuchungszimmer. Und irgendwie ist der Tag doch dann schon gelaufen, wenn man nach vielen Stunden Arztbesuch nach Hause kommt und es im schlechtesten Fall bereits Nachmittag ist. Damit meine ich natürlich nicht die Arzttermine, die wirklich notwendig, gar überlebenswichtig sind, aber ich denke das sollte allen klar sein.

Menschen treffen. Kennt ihr das? Ihr erzählt, dass ihr bald oder gerade Urlaub habt und schon kommen alle möglichen Leute aus ihren Löchern gekrochen, die ihr ewig nicht gesehen habt – was meistens sogar einen guten Grund hat. Man könne doch dann endlich mal einen Kaffee trinken gehen, schließlich habe man sich ewig nicht gesehen und sicherlich viel zu erzählen. Und kaum hat man das mit 4-5 Leuten besprochen und Termine vereinbart, ist der Urlaub auch fast wieder vorbei. Natürlich kann es durchaus bereichernd sein, sich mit Freund*innen zu treffen, aber wenn einem das wichtig ist, schafft man das auch so mal, und nicht nur während des Jahresurlaubes. Ich persönlich bin ganz froh, mal keine Menschen um mich herum zu haben und die Ruhe zu genießen, was sicherlich auch an meinem Beruf liegt. (Familie & beste Freundinnen sind übrigens davon ausgenommen, die sehe ich ja auch mal ganz gerne, egal ob im Urlaub oder außerhalb davon)

Großeinkauf. Ich gehe wirklich nicht oft einkaufen, was unter anderem daran liegt, dass ich eh meistens das gleiche esse und nicht viele Sachen mag, aber auch daran, dass ich einkaufen anstrengend und stressig finde, vor allem wenn es voll ist. Danach habe ich immer das Bedürfnis, eine Hütte im Wald zu beziehen und nicht mehr vor die Tür zu gehen. Erledigt werden muss es trotzdem, ABER nicht im Urlaub. Wofür gibt es Vorratskammern, die genau für solche Fälle gefüllt wurden, und Lieferdienste?

Wohnungsputz. Im Urlaub heißt es bei mir: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Ich räume jeden Tag vor dem Frühstück auf, mache mein Bett, sorge für eine gewisse Grundordnung. Und zwischendurch, vor allem wenn ich den ganzen Tag zuhause bin, räume ich auch mal auf. Ich kann es beispielsweise überhaupt nicht leiden, wenn Geschirr herum steht. Aber größere Putzaktionen brauche ich im Urlaub nicht, die erledige ich meistens dann an einem Tag und dann hat sich das erledigt, ohne viel Tam Tam. Der Haushalt läuft ja nicht weg. Leider.

an die Arbeit denken. Ich kann mich zum Glück sehr gut von den Themen auf der Arbeit abgrenzen und nehme selten etwas mit nach Hause, zumindest was die Patienten*innen betrifft. Manchmal überlege ich jedoch zuhause, ob ich auch alles erledigt habe, ob ich etwas vergessen habe, vielleicht nochmal anrufen sollte, etc. Dieses Mal bemühe ich mich aber, die Arbeit aus dem Kopf zu verbannen, was bisher ganz gut klappt.

meckern, nörgeln, jammern. Ja, das Wetter ist eine Zumutung, zumindest für viele von uns. Ja, es sorgt dafür, dass ich zwischendurch echt in den Seilen hänge, Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen habe und kaum aus den Puschen komme. Und trotzdem versuche ich, nicht allzu viel zu jammern, denn schließlich darf ich zuhause sein, kann mich verschanzen und lauter Dinge tun, die mir Spaß machen oder für Erholung sorgen. Dieses Vorhaben gilt aber auch für andere Themen, wie das unnötige Meckern und Diskutieren im Internet – was meistens eh zu nichts führt – und das Ärgern über Dinge, die ich nicht ändern kann. Alles verschwendete Zeit und meiner Meinung nach herrscht aktuell an vielen Online-Orten eine Meckerkultur, die krasse Ausmaße angenommen hat. Positiv denken, sich für andere freuen und auch Kleinigkeiten zu schätzen wissen ist da der bessere (und entspanntere!) Weg.

… und generell gilt für alles, was ich doch machen, erledigen, schaffen und treffen könnte, sollte, müsste, weil ich ja schließlich Urlaub und genug Zeit habe: einen Scheiss muss ich!

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Meine To Do Liste

Kommen wir zu meiner To Do Liste, nach der ich meine Urlaube gestalten werde, insofern das möglich ist. Wenn ich verreise sieht das natürlich wieder anders aus, aber das ist ja nicht immer der Fall.

∗ lesen, wenn ich Lust aufs Lesen habe

∗ zocken, wenn ich Lust aufs Zocken habe

∗ bloggen, wenn ich Lust aufs Bloggen habe

∗ vor die Tür gehen, wenn mir danach ist, oder mich zuhause verschanzen, wenn ich das möchte

∗ meinen Akku aufladen, damit ich nicht 3 Tage nach dem Urlaub wieder urlaubsreif bin

∗ leckeren Kram essen & trinken

∗ genau das machen, wonach mir der Sinn steht

∗ entspannen, relaxen, faul sein ♥

Natürlich gibt es auch ein paar Sachen, die erledigt werden müssen. Mails habe ich bereits beantwortet, die Gewinne werden bald verschickt, ein bisschen Haushalt steht noch an. Aber ich mache mir keinen Stress, denn den gibt’s im normalen Arbeitsalltag zur Genüge.


Wie sieht es bei euch aus, wenn ihr Urlaub habt? Nutzt ihr die freie Zeit, um Dinge zu erledigen oder ist euch Entspannung wichtiger? Oder ein Mix aus beidem?

alles gute auch privat

eure Nicci

28 Antworten zu “Aber du hast doch Urlaub!”

  1. Ich werde mich an deinen Beitrag erinnern, wenn ich im September endlich in den Jahresurlaub gehe.
    Moment hoffe ich einfach, dass ich keine To Do – Liste haben werde und mich nichts bedrängt :-)
    Denn ich habe auch mal richtig Bock mich auszuruhen, so richtig, wie du!

    Liebe Grüße
    Tina

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    • Hehe, ja dann wünsche ich dir schon jetzt einen tollen & erholsamen Jahresurlaub <3
      Bei mir steht leider nix mehr an, dadurch dass ich im Januar knapp 3 Wochen hatte zum Geburtstag. Da war ich auf Kuba.
      Nächstes Jahr plane ich wieder im Herbst länger Urlaub ein haha.
      Richtig ausruhen klingt toll!

      Liebe Grüße

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  2. Hi Nicci,
    eine Nicht-To-do-Liste behalte ich mir auch immer für den Urlaub vor. Für Behörden-/Arzttermine (die ich äußerst selten machen muss), nehme ich mir mal einen halben Tag so frei. Der große Urlaub ist, wie du es so schön in deinem Beitrag aufschlüsselst, für das Wichtigste da: abschalten abschalten abschalten. Selbst das Bloggen gehört bei mir nicht (mehr) zwingend zu Vorhaben während des Urlaubs. Es sei denn, ich habe so richtig große Lust drauf.
    In der Regel kann ich auch recht gut abschalten. Spätestens nach zwei Tagen bin ich komplett in der Entspannungsphase. Und auch mit dem Haushalt handhabe ich es wie du. Wenn ich wegfahre, hat sich das ja eh erledigt. Da muss eine Grundordnung herrschen, mehr nicht.
    Kontakte pflege ich regelmäßig. Mal ein Käffchen, oder Brunch, ist schön. Sich zuballern empfinde ich persönlich als Stressfaktor und scheidet so aus.

    Mit deiner Nicht-To-do-Liste bist du also voll gut im Plan. *grins
    Geniesse deine freie Zeit!!

    Liebe Grüße
    Sandy

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    • Hey Sandy,
      eben, genau so ist es – einfach abschalten und nix tun. Den Blog habe ich in der Zeit auch kaum gefüttert haha. Habe wirklich nur relaxt und gezockt. Bissl gelesen. Bissl Netflix. Das war wirklich großartig <3 Nur leider geht die Zeit immer viel zu schnell vorbei.
      Das stimmt, aber durch meinen Job als Erzieherin in einer Psychiatrie habe ich meistens außerhalb davon wenig Lust auf soziale Kontakte haha. Mir reichen dann Audio Dateien und WhatsApp Nachrichten, alleine das ist sogar manchmal zu viel.

      Liebe Grüße

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  3. Hallo liebe Nicci,

    deine Not-To-Do-Liste hat mich köstlich amüsiert 😂

    Ich finde das machst du alles ganz richtig! Jeder sollte seinen Urlaub so gestalten wie er ihn am liebsten verbringt und sich vor allem gut erholen. Dazu ist er schließlich auch da, oder nicht!

    Ich wünsche Dir noch wundervolle Urlaubstage!

    Liebe Grüße
    Bella

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  4. Liebe Nicci,

    ein toller Beitrag – ich musste wirklich grinsen hihi <3 Wenn ich mir Urlaub nehme und nicht verreise (meistens spare ich mir tatsächlich all meinen Urlaub auf, um so viel wie möglich herum zu reisen) handhabe ich es genauso wie du. Ich tue wirklich nur das, worauf ich Lust habe. Ich vermeide zu dieser Zeit dann auch ganz bewusst, Menschen zu treffen. Ich möchte einfach meine Ruhe haben und wie du schon sagst, dient der Urlaub eben auch der Erholung und Erholung bedeutet für mich nicht, von einem Termin zum nächsten zu rennen, welche Termine auch immer. Ich bin dann eher genervt, statt entspannt.

    Ich teile mir meine Zeit dann auch immer so ein, wie es mir Spaß macht. Gerade im Sommer liebe ich es dann z. B. auf unserer Dachterrasse zu "gammeln" und zu lesen, die Füße in den Mini-Pool, ein leckeres Getränk – perfekt. Das Bloggen kommt bei mir im Urlaub irgendwie auch immer zu kurz – ich hab dann manchmal einfach keinen Nerv, mich stundenlang vor den PC zu setzen, wo ich doch auf der Arbeit schon immer jeden Tag 8 Stunden vor dem Bildschirm hänge.

    Das einzige was ich von deiner Not-To-Do Liste tatsächlich tue ist der Wohnungsputz, aber auch nur deswegen, weil ich einfach nicht entspannen kann, wenn es unaufgeräumt oder "dreckig" ist. Bei uns fliegen z. B. immer so viele Katzenhaare rum und wenn ich dann einfach auf der Couch liege und lese und überall diese Katzenhaare rumfliegen, nervt mich das einfach nur haha deshalb wird die Wohnung trotz Urlaub auch immer schön sauber gemacht.

    Ganz liebe Grüße
    Ivy

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    • Liebe Ivy,
      danke für dein Feedback, freut mich dass dir der Beitrag gefallen hat :)
      Das stimmt, ich bin dann auch schnell genervt wenn ich frei habe aber tausend Dinge erledigen und Menschen treffen muss. Und Ruhe zu haben finde ich im Urlaub sehr sehr wichtig, vor allem als Ausgleich zu meinem Job wo ich 8 Std lang von Menschen umgeben bin die mir meist noch n Kotelett ans Ohr quatschen :-D Und dass du dann zuhause nicht am PC sitzen willst kann ich somit auch ganz gut verstehen.
      Hihi euren Mini Pool bewundere ich schon immer in deinen Storys :) Deine Katze findet den ja auch ganz cool wenn ich mich richtig erinnere, zumindest bringe ich sie mit dem Pool in Verbindung.
      Hihi das kenne ich. Am Anfang des Urlaubs schaue ich auch immer ob ich was im Haushalt tun muss, damit es hier schick ist. Aber ich räume eigentlich eh jeden Tag auf. Das mit den Katzenhaaren kann ich verstehen, das könnte ich auch nicht gut haben.

      Liebe Grüße <3

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  5. Ach Nicci,

    mal wieder ein Beitrag genau nach meinem Geschmack, haha :D
    ich sehe das genauso wie du. Mir geht es meistens so, dass ich mir ganz komische Seitenblicke antun muss, weil ich im Urlaub eigentlich nie verreise. (Nur so Kurztrips zu Familie und Freunden)
    „Wie, du fliegst nicht in den Urlaub??“ ungläubigkeit hoch zehn. Ich freue mich für alle, die das machen und dabei ihren Spaß haben, aber ich brauch das nicht. Und genauso sollte einfach jeder seine Freizeit und am besten sein ganzes Leben genauso gestalten, wie es ihm am besten gefällt. Und das schadet doch niemand anderem, oder?

    Hab noch ein paar wundervolle freie Tage!

    LIEBE

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    • Hihi danke liebe Jill <3
      Ich bin ja seit einigen Jahren jedes Jahr mindestens ein Mal verreist. Dieses Jahr ist ja schon vorbei, mit dem Kubaurlaub hab ich das "abgehakt" haha. Ich muss gestehen dass ich Verreisen an sich sau anstrengend finde. Im Flugzeug wird mir übel, ich hasse lange Fahrten und lange Sitzen generell. Das ist jedes Mal eine Mordorreise und danach ist man zwar erholt, aber ich bin auch gestresst und brauche ein paar Tage um mich einzuleben, vor allem wenn es einen Zeitunterschied gab. Ich glaube ich werde nicht mehr so häufig verreisen, denn die Zeit zuhause war wirklich toll <3 Einfach mal nix tun. Und das Zuhause. Mit PS4, PC und Büchern <3

      LIEBE

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  6. Hallöchen Nicci =)

    Was für ein toller Post so kurz vor meinem anstehenden Urlaub. Ehrlich gesagt war ich die letzten Wochen ja schon wieder damit beschäftigt, alle Termine, die ich im Alltag nicht unterbekommen habe, in Gedanken auf meinen Urlaub zu verschieben. Ich glaube man muss sich echt immer wieder in Erinnerung rufen, zu was der Urlaub eigentlich gut ist! Zum glück habe ich noch Zeit, das zu ändern :-P.

    LG
    Anja

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    • Danke liebe Anja :)
      Das glaube ich auch, man muss sich das dann wieder in Erinnerung rufen, sonst ist der Urlaub vorbei, man ist kaum erholt und fragt sich: wann habe ich eigentlich Urlaub haha.
      Ich habe die zehn Tage wirklich viel entspannt und kaum irgendetwas erledigt, aber das tat echt gut.
      Falls noch nicht geschehen wünsche ich dir einen wundervollen, erholsamen Urlaub.

      Liebe Grüße

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  7. Liebe Nicci!
    Ich denke, mit deiner Not-To-Do Liste machst du alles richtig. Ich hatte auch vor kurzem eine Woche Urlaub und habe mich mit niemandem verabredet – und es tat SO gut, einfach mal niemanden tagsüber zu sehen :D genieß deine Zeit!

    Liebste Grüße!
    Gabriela

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  8. OMG, für diesen Artikel liebe ich dich (natürlich ganz schwesterlich). Zum einen beide ich dazu, genau das zu tun, was auf deiner Not-to-do-Liste steht – man darf ja irgendwie nie nichts tun. Zum anderen ernte ich auch immer schräge Blicke, wenn ich auf die Frage: „Was hast du so in deinem Urlaub gemacht?“ mit „Nichts! Und das mit großer Begeisterung?“ antworte.

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    • Hihi danke, freut mich dass er dir gefallen hat :)
      Auf dieses „Was hast du im Urlaub gemacht?“ sage ich meistens: „…da muss man was machen??“ :-D
      Aber zum Glück kennen mich meine Arbeitskollegen*innen mittlerweile ganz gut und stellen diese Frage erst gar nicht mehr haha. Entweder ich verreise oder ich sitze Zuhause und zocke, blogge, lese.
      Liebe Grüße

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  9. Ein sehr schöner Beitrag, ich finde es toll, dass du dir da nichts vorschreiben lässt, ich bin aber auch froh, dass ich sowas in meinem Freundes- oder Familienkreis und auch von Bekannten noch nicht gehört habe. Da herrscht die Einstellung: Urlaub ist da um zu entspannen. Natürlich treffe auch ich mich dann mal mit Leuten, die ich schon länger nicht gesehen habe, aber das kommt dann auch von mir aus oder ich habe wirklich Lust drauf. Ich bin aus dem Alter raus, wo ich noch Dinge tue, auf die ich keine Lust habe und zu denen ich mich zwingen müsste. Mit Arztterminen sieht es etwas anders aus, die habe ich mir während der Ausbildung immer in den Urlaub gelegt.Das ging gar nicht anders, weil ich meine Ausbildung in einem anderen Bundesland gemacht habe und dann immer zuhause zu den Ärzten bin. Ich wollte sowas wie Zahnarzt nicht wechseln, somit blieb da dann zeitlich nur der Urlaub.

    Aktuell habe ich ja gar keinen Urlaub mehr. Im Masterstudium hat man in den Semesterferien keine freie Zeit mehr, weil ich mehrere Hausarbeiten schreiben muss, diesmal 4 Stück (nicht machbar, da muss eh eine geschoben werden), aber da bleibt natürlich keine wirkliche Freizeit übrig. heißt ja auch nur vorlesungsfreie Zeit und dann geht schon wieder das neue Semester los und der Stress beginnt von vorne. Bin froh, wenn ich das letzte Jahr hinter mir habe und dann auch endlich in die Arbeitswelt entlassen werde :D. So langsam nervt mich das ganze lernen und der ganze Stress dann doch etwas.

    Ich wünsche dir aber an dieser Stelle einen wunderschönen Urlaub und viel Spaß bei all den Dingen auf die du Lust hast :).

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    • Danke, freut mich dass er dir gefallen hat :)
      Wenn man innerhalb der Arbeits-/Ausbildungszeit nicht zum Arzt gehen kann ist das natürlich klar dass man das auf freie Tage legt. Ich habe das Glück, dass ich eigentlich immer vormittags Zeit habe, um zum Arzt zu gehen usw. Und – toi toi toi – bisher musste ich auch so gut wie nie zum Arzt. Finde das immer total lästig, alleine die Wartezeit.
      Puh das glaube ich dir :-D Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass alles so klappt wie du es dir vorstellst.
      Danke <3
      Liebe Grüße

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  10. Hihi, ein schöner und lustiger Artikel :) Ja, wer kennt es nicht. Ich habe nicht einmal „Wochenende“ wenn man es genau nimmt. So viele Vorteile Homeoffice und Studium auch haben, wenn man kein gutes Timemanagement hat ( so wie ich im Moment), hat man auch keine freie Zeit. Den „Urlaub“ – bei mir die vorlesungsfreie Zeit – habe ich mir auch schon vollgepackt mit Hausarbeiten, Studienarbeiten, Homeoffice, Nebenjobs, Lesen, Bloggen, &&& Ich vermisse es, einfach mal zu sagen: So, heute hab ich auf x und y Lust und da ich frei habe, werde ich auch genau das tun!“

    Mein Papa macht das schon ganz richtig: Er hat zwei Smartphones – eines rein privat. Das andere wird im Urlaub ausgeschalten :D (Nachdem die letzten Urlaube ein herrliches Dauerklingen vorherrschte, weil er so unabkömmlich ist.)

    Dir wünsche ich auf jeden Fall wunderschöne Urlaube, in denen du ganz nach Lust und Laune deine freie Zeit genießt :)

    Liebe Grüße
    Lisa von lieschenliest.de

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    • Danke :) Freut mich dass er dir gefallen hat :)
      Das glaube ich, da muss man schon sehr strukturiert und diszipliniert sein.
      Ich finde es wichtig auch mal Tage zu haben an denen man genau das sagen kann – dass man einfach mal macht worauf man Bock hat. Das kann echt gut tun.
      Zwei Handys ist auch eine gute Idee um sich abzugrenzen.

      Danke <3
      Liebe Grüße

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