Die Sache mit den Coverkäufen

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Liebe Leser.
Coverkäufer und Optikliebhaber aufgepasst, heute gibt es wieder eine neue Montagsfrage bei Buchfresserchen:

Würdest du sagen, dass du beim Buchkauf einen bestimmten Coverdesign-Stil bevorzugst?

Wenn ich zu meinem Bücherregal schiele fällt auf, dass von bunt zu schlicht, haptisch abhebend, matt oder glänzend, dunkel oder hell alles mögliche an Buchcovern zu finden ist. Somit würde ich todesmutig behaupten, dass ich gar keinen bestimmten Stil bevorzuge. Eines haben jedoch FAST alle Bücher gemeinsam: sie sprechen mich optisch an. Bei mir liest das Auge mit, es gibt kaum Cover in meinen Regalen die mir so gar nicht gefallen. Mir ist es nicht wichtig, ob Menschen abgebildet sind, Schnörkel vorhanden sind, Blümchen, Waffen oder Landschaftsbilder. Ebenso muss es nicht farbig sein oder direkt auffallen. Es kann auch schlicht sein, ruhig und farblos. Wichtig ist nur, dass es mich in irgendeiner Form anspricht.

Einige mögen nun denken: das Cover ist doch nebensächlich, wichtig ist primär der Inhalt! Mag sein. Nichtsdestotrotz ist das Cover nun mal das erste, was einem ins Auge fällt, positiv wie negativ, insbesondere, wenn ich so durch die Buchhandlungen schlendere, auf der Suche nach neuem Lesestoff. Entweder werde ich neugierig auf die Geschichte, die sich dahinter verbirgt und lese mir den Klappentext durch, oder halt nicht. Und ja, auch ich bin ein Coverkäufer. Schuldig! Ob ich mich deswegen schlecht fühle? Nein, ganz und gar nicht.

Es hält sich die Waage mit den Viele-positive-Meinungen-gelesen-Käufen,  den Muss-man-gelesen-haben-Käufen, den Lieblingsautor-veröffentlichte-neues-Buch-Käufen und den Cover-geht-so-aber-Inhalt-wirkt-super-spannend-Käufen. Es gab zahlreiche Bücher, deren optische Gestaltungen mich so umgehauen haben, dass mir der jeweilige Inhalt nahezu egal war, da ich mir sicher war, dass sich dahinter eine tolle Geschichte verbergen MUSS. Und meistens war das im Nachhinein auch so. Ebenso gab es viele Bücher, deren Cover mich abgeschreckt haben, mich maximal dazu verleitet haben, dem Klappentext eine Chance zu geben, der mir dann aber meistens auch nicht wirklich gefiel. Könnte natürlich auch daran liegen, dass ich schon durch die Optik voreingenommen war und dachte, dass mich ein Buch mit so einem Cover sicherlich auch thematisch nicht ansprechen wird.

Anders ist es bei Buchempfehlungen. Lese ich Rezensionen oder Beiträge über Bücher, die mich inhaltlich neugierig machen, ist das Cover sogar nebensächlich. Da lasse ich mich dann gerne von der Geschichte überzeugen, die bereits andere Leser begeistern konnte. Dahingehend verlasse ich mich meistens auf Buchblogger meines Vertrauens (KLICK).

In der Vergangenheit fiel mir ebenso des Öfteren auf, dass ich viele Bücher optisch gelungen fand, die anderen eher nicht gefielen. Oder aber, dass ich Cover wirklich schrecklich fand, die andere total mochten. Geschmäcker sind verschieden, und das ist auch gut so.

◊◊◊

Wie ist es bei dir?
Coverlover oder Inhaltsentscheider?

Eine Übersicht aller Beiträge zur Montagsfrage findet ihr HIER.

Schreibt eure Erfahrungen in das Kommentarfeld, gerne dürft ihr euch mit eurem Blog an der Montagsfrage beteiligen. Die Frage erscheint jeden Montag auf Svenjas Blog Buchfresserchen. Schaut doch mal bei ihr vorbei.

Ich wünsche euch einen tollen Start in die Woche!

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13 Antworten zu “Die Sache mit den Coverkäufen”

  1. Ich gebe zu, dass ich immer zuerst ein Bcuh nach dem Cover beurteile. Der Buchrücken oder das Cover, sowie der Titel entscheiden, ob ich das Buch überhaupt erst aus dem Regal ziehe und mir die Inhaltsangabe durchlese.

    Sonst hält sich auch alles bei mir die Waage. Mal so, mal so.

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  2. Du hast es wunderbar in Worte gefasst!
    Ich bin auch ein absoluter Coverlover❤
    Auch wenn ich nichts bestimmtes im Kopf habe, muss mich irgendetwas ansprechen, damit ich es in die Hand nehmen würde.
    Jedoch schließe ich mich dir auch an, was Empfehlungen angeht.
    Hier bin ich für alles offen und lass mich gern von den inneren Werten überzeugen ;)

    Liebste Grüße ❤ Jill

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    • Liebe Jill,
      Danke für deine Zustimmung, hihi. <3
      Bei Empfehlungen ist es mir meistens auch völlig egal. Und oft verstecken sich richtige Schätze hinter nicht so schönen Buchcovern..

      Liebe Grüße und ein Drücker,
      Nicci

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  3. Ich würde vermuten, dass mir der zu erwartende Inhalt wichtiger ist. Aber ein ansprechendes Cover ist trotzdem wichtig, danach entscheidet sich wann und ob ich ein Buch vom SuB nehme, ebenso ob ich mir die Rezension zu dem Buch durchlesen möchte, um zu entscheiden, ob es auf meine Wuli kommt.
    Hängt halt alles eng miteinander zusammen. ;)
    LG Sarah

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  4. Ich weiß nicht. Ein Cover hilft schon, auf das Buch aufmerksam zu werden, definitiv. Aber ich kaufe mir auch Bücher, die interessant klingen, wo mich das Cover nicht so anspricht. Zumal ich mittlerweile eh mehr auf eBooks gehe (Platzmangel *seufz*).

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    • Da kommt es bei mir drauf an, ob ich schon mal was von dem Buch gehört habe oder nicht. Da ist mir das Cover recht egal, insbesondere bei Diogenes Büchern. :)
      Das mit dem Platzmangel kenne ich zu gut!

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  5. Definitiv Coverlover 😚💓😍, aber das sind wir im Grunde genommen alle, wenn wir ohne Ziel durch eine Buchhandlung laufen. ;)
    Toller Beitrag liebes 💓😚

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